| U16-DM Köln

Tag 2 U16-DM weiblich - Alisa Semenova nahe an deutscher Bestleistung

Die Dresdnerin Alisa Semenova hat am Sonntag bei der U16-DM in Köln den Dreisprung-Titel erkämpft - nach Platz zwei im Weitsprung ihr zweites Edelmetall.
Harald Koken

Alisa Semenova (Dresdner SC) fügte ihrem am Vortag erkämpften Weitsprung-Silber Gold im Dreisprung hinzu. Und das mit der persönlichen Bestweite von 12,33 Metern, nur zwölf Zentimeter an der deutschen W15-Bestleistung vorbei. "Ich war gestern froh über meinen zweiten Platz im Weitsprung. Und dann heute die Steigerung im Dreisprung, was will ich mehr?", so der Schützling von Rico Martick.

Die auf 11,92 Meter verbesserte Lavinja Jürgens (TSV Kranzegg) wurde Zweite, Lene Maurer nach einer Verbesserung im letzten Durchgang (TV Bad Schwalbach; 11,09 m) Dritte.

Kugelstoßerin Jule Steuer (SC Magdeburg) wurde mit 15,31 Metern ihrer Favoritenrolle vollauf gerecht. "Ich war sehr aufgeregt. Im Training hat es zuletzt nicht so super ausgesehen, ich habe mich schlapp gefühlt, war dann aber doch auf den Punkt fit", kommentierte die 15-Jährige, die bei Klaus Schneider und Nadine Kleinert trainiert. Selina Dantzler (LG Stadtwerke München) steigerte als Vize-Meisterin ihre Bestleistung auf 14,95 Meter, Leia Braunagel (SCL Heel Baden-Baden) kam als Überraschungs-Dritte auf 14,08 Meter.

Prima Ferienende für Laura Kaufmann

Laura Kaufmann (Erfurter LAC) stürmte über 300 Meter in 39,64 Sekunden zum Sieg. "Ich habe jetzt vier Wochen Ferien hinter mir. In dieser Zeit gab es keinen Wettkampf, von daher war es heute gar nicht so einfach", so die von Peter Grüneberg trainierte Schülerin. Nina Bauch (LG Augsburg; 39,91 sec) erkämpfte den zweiten, Skadi Schier (SC Potsdam; 39,95 sec) den dritten Platz.

Über 800 Meter war Alina Schönherr (LSV Schmölln) in 2:15,95 Minuten ungefährdet. "Ich wurde als Favoritin gehandelt, aber mein persönliches Ziel war eine Medaille", verriet die Schülerin von Urte Rook. Anna Rodenkirch (LG Bernkastel/Wittlich; 2:18,51 min) erkämpfte Silber, Leonie Horn (DJK Ellwangen-SG Virngrund; 2:18,75 min) Bronze.

Johanna Sonnabend fast daheim

Hochsprung-Siegerin Johanna Sonnabend (TuS Wesseling) verbesserte sich um zwei Zentimeter auf 1,74 Meter. Erst bei 1,76 Meter verlor die Rheinländerin, die von Reiner Brackmann trainiert wird, ihre weiße Weste. "Der zweite Versuch war allerdings sehr gut, da fehlte nur ein bisschen Kraft", analysierte die Quasi-Lokalmatadorin, die nur 15 Kilometer von Köln entfernt wohnt, aber zum ersten Mal im dortigen Stadion war. Vize-Meisterin Hannah Budnik (LV Pliezhausen) steigerte sich um fünf Zentimeter auf 1,74 Meter. Nele Wöltjen (SV Werder Bremen; 1,71 m) legte als Dritte drei Zentimeter drauf.

Johanna Schween (SC Neubrandenburg) überraschte über 80 Meter Hürden mit einer Steigerung auf 11,76 Sekunden. "Mit dem Titel habe ich überhaupt nicht gerechnet. Ich wollte aber ins A-Finale und dann mal schauen wie es läuft", erklärte die als Siebte angereiste Mecklenburgerin, die bei Carsten Hodea trainiert. Klara Olivia Reichel (LC Cottbus; 11,78 sec) warf sich als Zweite ins Ziel, Anna Jablonski (TSV Glücksburg; 11,83 sec) als Dritte.

Jennifer Seher unangefochten

Jennifer Seher (LG Hohenlohe) schleuderte den Diskus auf 44,54 Meter und war damit unangefochten. "Nach den Trainingsergebnissen hatte ich gedacht, dass es vielleicht noch ein bisschen weiter geht", so die Württembergerin, die von Mutter und Großvater trainiert wird und einmal in der Woche zu Landestrainer Lutz Klemm fährt. Die Bestleistung von Vize-Meisterin Kiara Podszuk (SC Neubrandenburg) steht nun bei 42,14 Metern. Sandy Uhlig (LG Mittweida) steigerte sich um zwei auf 40,59 Meter und freute sich immens über Bronze.

Melanie Böhm (LG Neckar-Enz) staunte nicht schlecht, als sie über 300 Meter Hürden nach der Steigerung auf 44,31 Sekunden als Deutsche Meisterin gefeiert wurde. "Es war im letzten Jahr noch gar nicht abzusehen, dass ich so gut werde", sagte der Schützling von Thomas Riegraf, der auch den EM-Fünften Felix Franz coacht. "Mein Traum war zu gewinnen, aber bis zuletzt schien der Sieg noch so weit weg." Auch im Verfolgerfeld hagelte es Bestzeiten. So steigerte sich Maria Gebauer (LG Karlstadt-Gambach-Lohr) als Zweite auf 44,42 Sekunden. Manja Sachs (1. LAV Rockstock) lief als Dritte 44,97 Sekunden.

Rebecca Tomann nah am Rekord

Hammerwerferin Rebecca Tomann (SCC Berlin) schleuderte ihr Arbeitsgerät im vierten Durchgang auf 57,29 Meter und damit dicht an ihren Berliner Rekord heran. "Im Einwerfen ist der Hammer sogar bei 60 Metern aufgeschlagen", berichtete die 15-Jährige, deren Bruder Oliver am Vortag den Wettbewerb der Jungen gewonnen hatte. "Ich war unglaublich aufgeregt, weil jeder von mir den Sieg erwartet hat", so die von Ron Hütcher trainierte Athletin. "Vize" Marie Weise (Hallesche LF) verbesserte sich auf 51,03 Meter. Laetitia Burdich (UAC Kulmbach; 48,21 m) wurde Dritte.

Im 3.000 Meter Bahngehen setzte sich Josephine Grandi (SV Halle), die von ihrem Vater Marino Grandi trainiert wird, mit 15:01,70 Minuten bravourös durch. "Weil da international mehr zu holen ist, werde ich mich bald wohl intensiver mit Straßenwettbewerben beschäftigen", so die 15-Jährige. Neben ihr kletterten Sophie Lehmann (SC Potsdam; 15:51,37 min) und Yasmin Ulbrich (SG Motor Thum; 17:02,01 min) aufs Treppchen. 

Den Sieg in der Sprintstaffel sicherte sich das Quartett des Wiesbadener LV in 48,58 Sekunden vor dem SC Magdeburg (49,06 sec) und der LG Stadtwerke München (49,11 sec).

Die kompletten Resultate finden Sie in unserer <link>Ergebnisrubrik...

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