Tag eins im WM-Jugendlager
Ein von vielen lang ersehnter Tag war am 15. August endlich da und die Teilnehmer des Nationalen Jugendlagers konnten sich endlich auf den ersten Wettkampftag der WM einlassen und die Atmosphäre im eigenen Land nicht nur genießen, sondern sogar selbst mit gestalten. Für einen war es aber auch aus anderen Gründen ein besonderer Tag, denn Marcel Lienstädt feierte seinen Geburtstag.
Die Euphorie wurde dann auch sofort in die Tat umgesetzt. Die Jugend peitschte schon am Vormittag die Athleten zu Höchstleistungen und untermalte mit rhythmischen Klatschen die ersten Disziplinen des Siebenkampfes.Auch die Vorläufe der Männer über 100 Meter waren von großem Interesse, auch wenn die Arroganz des einen oder anderen Weltklasse-Sprinters, denken wir an Asafa Powell, nicht überall auf viel Verständnis stieß.
Die Pause am Nachmittag wurde natürlich nicht ungenutzt gelassen und so bemalten die Jugendlichen Laken mit ihren besten Grüßen und Anfeuerungsrufen für die Athleten, welchen dann an der Balustrade des Blocks befestigt werden sollten.
Viel Motivationsmaterial
Mit so viel Motivationsmaterial ging es dann in die abendlichen Veranstaltungen. Diese waren auch notwendig, denn immerhin standen Entscheidungen über 10.000 Meter und im Kugelstoßen an. Letztere Disziplin sollte sich dann zum Highlight des Tages herauskristallisieren.
So präsentierte sich Ralf Bartels in einer überragenden Form und stieß im dritten Versuch die Kugel auf 21,37 Meter. Diese Weite reichte nach einem nervenzehrenden Krimi zum verdienten dritten Platz.
Am späten Abend mussten sich die Jugendlichen dann noch mal durch die U-Bahn von Berlin kämpfen, bis sie dann endlich wieder im Jugendhotel entspannen konnten.
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