Tatyana Lebedeva spart Kräfte
Die Russin Tatyana Lebedeva erzielte am Samstagmorgen in der Dreisprung-Qualifikation bei den Weltmeisterschaften in Helsinki 14,15 Meter im ersten Versuch. Die für den sicheren Einzug in das Finale geforderten 14,35 Meter sprang die Titelverteidigerin damit nicht, stand aber trotzdem für keinen weiteren Versuch am Ablauf. Als Vorletzte von den Springerinnen, die weitergekommen sind, erreichte sie gerade noch das Finale am Sonntagabend.
Tatyana Lebedeva genügte ein Sprung für das Finale (Foto: Chai)
"Ich hatte leichte Probleme mit dem Fuß, deshalb wollte ich etwas Energie für das Finale sparen", erklärte sie nach dem Wettkampf.Weniger Probleme hatte die Jamaikanerin Trecia Smith. Die drittbeste Springerin dieses Jahres flog gleich im ersten Versuch auf 14,69 Meter und damit sicher in die Runde der letzten Zwölf. Mehr zittern musste die Olympia-Zweite Hrisopiyí Devetzi. Nach 14,10 Meter im ersten Versuch und einem Ungültigen gelang ihr erst im dritten Durchgang mit 14,72 Meter das Weiterkommen als Qualifikationsbeste.
Ein weiteres Mal ran dürfen unter anderem auch die Olympia-Fünfte Yamile Aldama (Sudan, 14,36 m) und die russische Europacup-Siegerin Anna Pyatykh (14,40 m). Nicht am Start war dagegen Olympiasiegerin Francoise Mbango Etone (Kamerun), die dieses Jahr bisher nur hinterher sprang.
Keinen Zweifel an ihrer Favoritenstellung ließ über 3.000 Meter Hindernis der Frauen am Samstagmorgen Docus Inzikuru aufkommen. Die Läuferin aus Uganda gewann ihren Vorlauf in 9:27,85 Minuten und lief damit die schnellste Vorlaufzeit. Auch Salome Chepchumba (Kenia, 9:39,27 min) und die Polin Wioletta Janowska (9:35,66 min), die in der diesjährigen Bestenliste hinter Docus Inzikuru geführt werden, hatten keine Probleme, das Finale zu erreichen.
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