Team-EM und EM 2014 werfen Schatten voraus
Der Leichtathletik-Höhepunkt der aktuellen Saison mit den Weltmeisterschaften in Moskau (Russland; 10. bis 18. August) ist noch nicht vorbei, da werfen schon die nächsten Großereignisse ihre Schatten voraus. In Braunschweig und Zürich (Schweiz) laufen die Vorbereitungen für die Team-Europameisterschaften (21./22. Juni) und die Europameisterschaften (12. bis 17. August) schon hochtourig.
„Das Team ist der Star“, sagte Wilfried Spronk, Eventkoordinator der Team-EM, auf einer Pressekonferenz am Sonntagmittag am Rande der Deutschen Meisterschaften in Ulm zu der Besonderheit Team-EM. Wie aus Einzelsportlern eine Mannschaft werden kann, die sich gegenseitig motiviert, zeigte sich in diesem Jahr in Gateshead (Großbritannien), wo Deutschland Vizeeuropameister hinter Russland wurde.In Braunschweig soll diese Erfolgsgeschichte fortgeschrieben werden. „Wir wollen die Aufmerksamkeit auf diese Meisterschaft noch weiter steigern“, sagte Spronk. Schließlich sei dies eine einzigartige Veranstaltung mit zwei Tagen kompakter Leichtathletik-Wettbewerbe, wo ein Finale das nächste jage. „Wir sind bestens gerüstet“, glaubt Spronk. Auch der Ticket-Vorverkauf läuft bereits. 20.000 Tickets gibt es pro Tag.
Auch für die Europameisterschaften in Zürich gibt es bereits Karten, 25.000 täglich, doch die Nachfrage ist schon jetzt groß. „Die Leichtathletik-EM in Zürich ist das Größte, was wir ausrichten können“, sagte die Medienchefin der EM, Janine Geigele, auf der Pressekonferenz. Entsprechend bekommt das Organisationsteam die volle Unterstützung des gesamten Landes.
Für die Schweiz sind es die ersten Leichtathletik-Europameisterschaften seit 60 Jahren. In Zürich finden sie im Stadion Letzigrund statt, dem Stadion, wo jährlich auch das Weltklasse-Zürich-Meeting ausgetragen wird. „Das ist ein Mythos und diesen Mythos wollen wir auch bei der EM wecken“, sagte Janine Geigele.
Außerhalb des Stadions verläuft indes der Marathon-Kurs. Mitten durch die Stadt führt der Rundkurs, der die Sportler vier Mal an den Sehenswürdigkeiten Zürichs vorbeischicken wird. Entspannend wird das allerdings für die Läufer nicht, denn das Streckenprofil erinnert an den anspruchsvollen Kurs von New York (USA).