Anlässlich des 22. nationalen Sprungmeetings in Eppingen haben sich Hochsprung-Senioren hauptsächlich aus dem süddeutschen Raum getroffen. Im Wettkampf begeisterte Ex-Zehnkämpfer Rene Stauß mit 1,98 Meter.
„Die Mischung aus ganz jungen und älteren Senioren hat mir sehr gut gefallen“, zieht Andrea Pottiez eine positive Bilanz des ersten Team-Hochspringens der „Alten Garde“ in Eppingen. Am Vorabend des 22. nationalen Sprungmeetings hatten die Organisatoren Andrea Pottiez und Markus Rehak Hochspringer im Alter von über 30 Jahren zu einem Spaß-Wettkampf eingeladen.
Bei der Premiere gingen drei Teams mit jeweils drei Springern/innen an den Start. Die Teamleistung wurde mit diversen Faktoren (Altersklasse, Geschlecht) berechnet. Am Ende stand das „Team Känguru“ mit Andrea Pottiez (TV Eppingen; W55; 1,30 m), Thomas Kriese (TV Rheinzabern; M35; 1,78 m) und Gotthold Knecht (TG Nürtingen; M65; 1,34 m) ganz oben auf dem Podest.
René Stauss lässt alte Klasse aufblitzen
Die überragende Leistung bei tollem Wetter zeigte Jung-Senior Rene Stauß (SG Schorndorf; M30), der vor einem Jahr seine Zehnkampf-Karriere beendet hatte und nun noch über 1,98 Meter flog. 1,90 Meter hatte der Stellvertretende Geschäftsführer des Württembergischen Leichtathletik-Verbandes im ersten Versuch überwunden. Danach ging er sofort die 1,98 Meter an, für die er drei Versuche benötigte. Erst 2,02 Meter waren an diesem Abend zu hoch.
„Alle waren richtig motiviert und hatten vor allem viel Spaß“, so Andrea Pottiez. „Wir haben noch bis fünf Uhr morgens zusammen gesessen.“ Im nächsten Jahr soll es eine neue Auflage des Team-Hochspringens der „Alten Garde“ geben. Dann wird die Teilnehmerzahl wachsen – schon am Samstag beim Springermeeting bedauerte der ein oder andere Sprung-Senior, am Freitag noch nicht dabei gewesen zu sein.
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