Ein Team, das an sich glaubt, sich emotional trägt, kann maximale Leistung und den größtmöglichen Erfolg erzielen. So lautet die Erfolgsformel der deutschen Leichtathletik- Nationalmannschaft vor dem Start der Europameisterschaften in Zürich (Schweiz; 12. bis 17. August). DLV-Sportdirektor Thomas Kurschilgen und DLV-Cheftrainer Idriss Gonschinska haben bei einer Mannschaftssitzung am Montagabend noch einmal das deutsche EM-Team auf die bevorstehenden Titelkämpfe eingeschworen.
„Uns begleitet eine Welle von Optimismus und Euphorie. Ihr habt euch das aufgrund der Erfolge der letzten internationalen Meisterschaften als Nationalmannschaft verdient. In Braunschweig habt ihr Siegeswillen, Kampf, Teamwork und Leidenschaft gezeigt“, sagte Kurschilgen in einer emotionalen Rede.
92 Athleten und über 60 Trainer/Betreuer umfasst die Mannschaftsstärke. Darunter sind 16 Neulinge, die allesamt einzeln vorgestellt wurden und mit Applaus vom Team begrüßt wurden. Angeführt wird die DLV-Mannschaft von Diskus-Olympiasieger Robert Harting (SCC Berlin), dem Kapitän der Mannschaft.
Kampf um jeden Zentimeter
„Wir sind gut vorbereitet, egal was kommt. Für Zweifel ist bei uns kein Platz. Der Team-Spirit aus Braunschweig wird uns in Zürich begleiten. Seid selbstbewusst und zeigt eure Stärken. Wir werden um jeden Zentimeter und jede Sekunde kämpfen“, sagte Gonschinska.
Mit emotionalen Bildern von Olympia 2012 in London (Großbritannien), der WM 2013 in Moskau (Russland), der Team-EM 2014 in Braunschweig und den Europameistern von 2010 und 2012 endete die Mannschaftssitzung.
Am ersten Tag sind deutsche Athleten in insgesamt 16 Disziplinen vertreten. Den Anfang machen am Dienstag um 10:04 Uhr Kugelstoßer David Storl (LAC Erdgas Chemnitz) sowie um 10:07 Uhr über 100 Meter die Zehnkämpfer Kai Kazmirek (LG Rhein-Wied), Arthur Abele (SSV Ulm) und der Hallenser Rico Freimuth.
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