Tia Hellebaut beendet Karriere
Peking-Olympiasiegerin Tia Hellebaut verließ am Wochenende Göteborg (Schweden) nach nur 1,87 Metern und Platz acht bei der Hallen-EM tief enttäuscht. Jetzt folgte die Konsequenz: Die belgische Hochspringerin erklärte nach heimischen Medienberichten ihren Rücktritt.

"Wenn ich auf das zurückblicke, was ich erreicht habe, dann ist es die richtige Entscheidung jetzt aufzuhören", meinte die 35-Jährige zu ihrem Entschluss, die Hochsprung-Spikes in die Ecke zu stellen.
Ab 2016 Meetingdirektorin?
2006 war sie Hochsprung-Europameisterin geworden, 2007 ließ sie den Hallen-EM-Titel folgen, um dann im Olympiajahr zunächst Hallen-Weltmeisterin im Fünfkampf und schließlich Olympiasiegerin im Hochsprung zu werden. In neun Wettkämpfen sprang sie 2,00 Meter oder höher. Ihre persönliche Bestleistung steht bei 2,05 Metern.
Die zweifache Mutter hat auch bereits konkrete Pläne für die Zukunft. Sie will ins Berufsleben einsteigen. Außerdem wird sie für 2016 als Nachfolgerin von Wilfried Meert, dem Meetingdirektor des Diamond League-Meetings in Brüssel (Belgien), gehandelt.