Tim Lobinger springt in Wien auf Rang drei
Die Zuschauer versteckten sich unter ihren Regenschirmen, die Athleten sprangen mit langen Hosen: Am Dienstagabend war es beim Stabhochspringen am Wiener Riesenradplatz (Österreich) wie fast immer in dieser Saison, wenn die Stabhochspringer in Europa zu den Stäben greifen - es war kühl, es regnete und es windete. Tim Lobinger (LG Stadtwerke München) hatte wie alle Teilnehmer mit den schwierigen Bedingungen zu kämpfen und wurde mit 5,15 Metern Dritter.
Die Organisatoren hatten Tim Lobinger die Startnummer eins gegeben, doch der Favoritenrolle wurde der 37-Jährige nicht ganz gerecht. Aufgrund der niedrigen Temperaturen, des Windes und des Regens stiegen alle Stabartisten früher als gewöhnlich in den Wettkampf ein.Tim Lobinger startete bei 5,15 Metern die Höhenjagd und hatte gleich seine Probleme. Erst im dritten Anlauf schwang sich der Hallen-Weltmeister des Jahres 2003 über seine Anfangshöhe. Bei 5,30 Meter war an diesem Tag dann Endstation.
Den Sieg machten die beiden US-Amerikaner Jeremy Scott und Mark Hollis unter sich aus. Beide meisterten 5,40 Meter, die geringe Anzahl an Fehlversuchen entschied den Zweikampf am Ende jedoch zu Gunsten von Jeremy Scott. Der 29-Jährige gewann damit den Wettkampf.