Tim Lobinger spürt weniger Druck
"Es ist für mich momentan eher weniger als mehr Druck, auch wenn es viele nicht verstehen", sagt Tim Lobinger einen Tag, bevor er bei der Hallen-WM in Budapest am Samstagvormittag in das Wettkampfgeschehen einsteigt. Die Titelverteidigung hat bei ihm allerdings nicht unbedingt allerhöchste Priorität: "Mein Ziel ist es, eine neue Saisonbestleistung zu springen."
Tim Lobinger geht die Titelverteidigung gelassen an (Foto: Kiefner)
"Ich bin von Wettkampf zu Wettkampf stabiler geworden, aber es ist kein Vergleich zum letzten Jahr", hadert er immer noch mit der Blinddarmoperation von Anfang November, die ihm rund 300 Trainingssprünge kostete.Doch seine Gedanken schweifen bereits zum Sommer. "Dieses Jahr steht alles im Schatten von Athen, die Hallensaison ist nur eine Durchgangsstation", sagt Tim Lobinger, "ich will den Olymp mit einer guten Leistung erklimmen. Deshalb ist es für mich wichtig gesund zu bleiben."
Björn Otto ein Kandidat
Für Tim Lobinger gilt auch sein Kollege Björn Otto, der in Budapest ebenfalls im Stabhochsprung am Start ist, als ein Kandidat für die Olympischen Spiele: "Er ist mit Sicherheit in diesem Jahr bereit, auf den Olympiazug mit aufzuspringen. Er ist in diesem Winter konstant gesprungen und in eine neue Klasse aufgestiegen."
Tim Lobinger und Björn Otto bestreiten am Samstagvormittag bei der Hallen-WM die Qualifikation, das Finale folgt am Sonntagnachmittag.
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