Tim Mack will sich zum Olympiasieg taktieren
Tim Mack hat sich mit seinem Sieg beim Golden-League-Meeting in Zürich für die Olympischen Spiele in Athen in die Rolle des Mitfavoriten katapultiert. In Athen will der US-Stabhochspringer jetzt ganz tief in die Trickkiste greifen, denn er ist ein gewiefter Taktiker.
Tim Mack baut auf eine ausgeklügelte Mathematik im Stabhochsprung (Foto: USOC)
"Die Taktik, das ist meine größte Stärke", berichtet er stolz, "meine Stäbe sind alle nummeriert und so gehe ich sie immer durch. Dabei bin ich gar kein mathematisches Talent, das ist das Lustige an der Sache."Tim Mack hilft dieses Spielchen aber, sich auf den sportlichen Part, die Sprünge, konzentrieren zu können. "Deshalb habe ich also bestimmte Stäbe für ganz bestimmte Situationen. Dieses System ermöglicht es mir, nicht soviel nachdenken zu müssen. Ich weiß bei jeder Höhe sofort, wie der Abstand eingestellt werden muss und wie ich den Stab nehmen muss."
Das Olympiajahr könnte für ihn ein großes werden. Der 31-jährige, der sich für einen der konstantesten Springer der Szene hält, hat nämlich in den letzten Monaten die Priorität ganz auf den Sport gelegt. "Ich habe mir gesagt, das wird ein Stabhochsprungjahr und ich will nicht darüber nachdenken, was danach kommt." Sollte es mit dem Olympiasieg klappen, würde ihm dieser Erfolg sicherlich die Zukunftsfrage von selbst beantworten und so manche Türen öffnen.
Stabhochsprung der Männer bei den Olympischen Spielen: Qualifikation am Mittwoch, 25. August, finale am Samstag, 27. August!
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