Titel- und Normjagd in Kassel ist eröffnet
Auftakt-Pressekonferenz bei den Deutschen Meisterschaften in Kassel: Guenther Lohre, Vizepräsident Leistungssport im Deutschen Leichathletik-Verband (DLV), hofft auf ein möglichst großes Team für die Weltmeisterschaften in Daegu (Südkorea; 27. August bis 4. September). In Kassel sollen auf bisher 42 A- und zwölf B-Normen weitere WM-Qualifikationen folgen.

Um Platzierungen und Medaillen kämpfen in Kassel viele andere Athleten. Guenther Lohre erhofft sich besonders von den jungen Athleten Leistungssteigerungen und die Erfüllung der Norm für Daegu. Sie sollen auch im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2012 in London (Großbritannien) bei einer großen internationalen Meisterschaft Erfahrungen sammeln.
Bewährungsprobe für neues Auestadion
Kassels Oberbürgermeister Bertram Hilgen begrüßte die Gäste im umgebauten Auestadion. „Ich wünsche mir, dass sich die Sportler wohlfühlen, die Atmosphäre genießen und mit guten Leistungen zufrieden nach Hause fahren“, sagte er. Mit den Deutschen Meisterschaften werde an die große Leichtathletik-Tradition der Stadt angeknüpft. Die Veranstaltung sei Wegweiser und Bewährungsprobe für zukünftige Leichtathletik-Großveranstaltungen im Auestadion.
Die DM in Kassel steht auch im Zeichen der nunmehr 15 Jahre währenden Kooperation zwischen DLV und Welthungerhilfe. Bärbel Dieckmann, Präsidentin der Welthungerhilfe, bedankte sich bei den zahlreichen Leichtathleten, die sich im Laufe der Jahre für die Zusammenarbeit engagiert haben, und zog Bilanz: 700.000 Teilnehmer haben bei 3.200 Veranstaltungen der Initiative „Lebensläufe“ rund 6,5 Mio Euro Spenden gesammelt. Sie freue sich, dass die Kooperation weitergeführt werde.