Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Die sympathische Juliet Cuthbert ist jetzt beim Radio!
Juliet Cuthbert macht RadioDie frühere Weltklassesprinterin aus Jamaika, Juliet Cuthbert, hat eine neue Berufung gefunden. Sie moderiert bei "KLAS FM" in ihrer Heimat eine dreistündige Sport-Radiosendung mit. Trotzdem fehlt ihr die Leichtathletik: "Ich vermisse den Sport, die Reisen, die Meetings in Europa, in Zürich, in Köln und besonders in Brüssel. Ich habe viele Erinnerungen daran."
Günther Weidlinger holt Bronze
Österreich kann sich über eine Medaille freuen. Günther Weidlinger holte sich bei der Militär-WM in Cantania (Sizilien/Italien) Bronze über 5.000 Meter. In 14:00,83 Minuten kam er knapp hinter den Kenianern Sammy Kipketer (13:59,30 min) und Benjamin Limo (13:59,43 min) ins Ziel. "Man muss das als Erfolg werten. Außerdem habe ich gute Läufer aus Marokko und Algerien hinter mir gelassen", analysierte der Alpenländer.
Paula Radcliffe bleibt schnellste "Inselbewohnerin"
Der britische Marathonläufer Jon Brown konnte in Fukuoka am Wochenende die Ehre der männlichen "Inselbewohner" nicht retten. In 2:18:55 Stunden war er deutlich langsamer als Paula Radcliffe, die in diesem Jahr eine neue Weltbestzeit von 2:15:25 Stunden lief. Damit bleibt sie 2003 schneller als alle britischen Männer. Für Jon Brown doppelt bitter: er verpasste auch die Qualifikation für die Olympischen Spiele.
Skepsis gegen US-Beschluss
Skepsis auf breiter Basis zog der Beschluss des US-Leichtathletik-Verbandes von lebenslangen Dopingsperren beim bereits ersten Steroid-Verstoss (wir berichteten) nach sich. Als "grotesk" bezeichnete DLV-Präsident Dr. Clemens Prokop die Entscheidung. IAAF-Vize-Präsident Dr. Helmut Digel meinte: "Ich halte es für nicht glaubwürdig." Dick Pound, der Chef der Welt-Anti-Doping-Agentur, hält die lebenslange Sperre wie andere Experten auch als in den Staaten juristisch nicht umsetzbar.
Hayley Tullett eingewechselt
In der stark eingeschätzten Frauen-Mannschaft Großbritanniens für die bevorstehende Cross-EM in Edinburgh ersetzt Hayley Tullett, WM-Dritte über 1.500 Meter, die erkrankte Jo Pavey. "Ich habe mich nicht besonders darauf vorbereitet, aber ich denke, ich bin bereit", sagt die eine Woche vor dem Startschuss "Eingewechselte".
Iraker gefeiert
Der erst 16-jährige Iraker Ali Hamdan Hashim Al-Bahadly war beim Marathon im kalifornischen Sacramento, dem "California International Marathon", der gefeierte Mann. Nach 3:18:55 Stunden lief er als Vertreter des erneuerten Irak im Ziel ein. Sein Start hatte bereits im Vorfeld für Aufmerksamkeit gesorgt. Den ersten Platz holte sich übrigens der Pole Michal Bartoszak (2:16:21 h), die schnellste Frau war die schon 38-jährige Russin Tatiana Titova (2:33:31 h).
Du Xianhui glänzt in Hanoi
Zu Beginn der Südostasienspiele in Hanoi sorgte die in China geborene und jetzt für Singapur startende Du Xianhui für die beste Leistung. Sie gewann das Kugelstoßen mit 18,20 Metern.
Afrikaner in Alcobendas vorne
Fest in afrikanischer Hand war der Crosslauf im spanischen Alcobendas. Bei den Männern bezwang John Yuda aus Tansania in 30:20 Minuten über zehn Kilometer Tadese Zersenay (Eritrea; 30:21 min) und Fabian Joseph (Tansania; 30:22 min) knapp. In der Frauenkonkurrenz entschied die Kenianerin Alice Timbilil (20:26 min) nach 6,25 Kilometern den Zweikampf mit Merima Denboba (Äthiopien; 20:27 min) für sich.
Schnellbeiniger italienischer Soldat
Bei der Militär-WM in Palermo (Italien) sorgte Francesco Ingargiola für einen heimischen Marathonsieg. Er benötigte für die 42,195 Kilometer 2:14:51 Stunden. Die flotteste Frau kam mit Bun-Hui Jo (2:36:54 h) aus Korea. Die Titelkämpfe waren in den Palermo-Marathon eingebettet.
*** Jetzt zuschlagen! LA-Schnäppchen auf ebay.de! ***