Trainerwechsel - Tim Lobinger auf neuem Weg
Die Wege von Stabhochspringer Tim Lobinger und Michael Kühnke als Trainer trennen sich. Künftig arbeitet der Kölner mit dem Südafrikaner Chauncey Johnson und dem DLV-Disziplintrainer Jörn Elberding, zwei in der deutschen Szene bekannte Gesichter, zusammen.
Tim Lobinger nimmt das nächste Jahr mit neuen Trainern in Angriff (Foto: Chai)
Tim Lobinger erklärt zur Trennung von Michael Kühnke auf seiner Homepage: "Michael hat sich aus privaten und beruflichen Gründen gegen eine weitere Zusammenarbeit mit mir entschieden. Er bündelt Zeit und Kraft für die Betreuung von Björn Otto." Michael Kühnke ergänzt zu dieser Entscheidung: "Ich will keine dreckige Wäsche waschen. Ich wollte Tim, der seine eigenen Vorstellungen hat, nicht mehr im Weg stehen."
Das Duo hatte zuletzt vier Jahre lang zusammengearbeitet. "Unsere Freund-Trainer-Athlet-Beziehung war ziemlich einmalig", meint Tim Lobinger, der 2003 als Hallen-Weltmeister in dieser Konstellation seinen letzten großen internationalen Erfolg feierte.
Erste Technikeinheiten mit Jörn Elberding
In diesen Tagen ist der 33-Jährige mit Jörn Elberding bereits in der Stabhochsprung-Hochburg Leverkusen in das gemeinsame Techniktraining eingestiegen. "Ich bin Bundestrainer und wir haben bereits einmal zusammentrainiert. Von daher lag die Lösung nahe", sagt der Coach, "Tim ist ein erfahrener Athlet, er braucht keine Full-Time-Betreuung." Bislang mache die Zusammenarbeit "sehr viel Spaß".
Der Südafrikaner Chauncey Johnson, der in seiner Heimat auch als Trainer von Okkert Brits bekannt ist, hat Tim Lobinger im vergangenen Sommer bereits in Teamarbeit mit Michael Kühnke zu Wettkämpfen begleitet und war in den letzten Jahren für die DLV-Springer bei ihren Trainingslager-Aufenthalten in Südafrika stets ein wichtiger und guter Ansprechpartner. Somit ist auch er kein Unbekannter.