Trauer um Berthold Beitz
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) trauert um das Ehrenmitglied des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) Berthold Beitz. Berthold Beitz galt als eine der wichtigsten Unternehmerpersönlichkeiten der Nachkriegszeit und war bis zuletzt Ehrenvorsitzender des ThyssenKrupp-Aufsichtsrats und Chef der Krupp-Stiftung. Zwischen 1984 und 1988 hatte er das Amt des IOC-Vizepräsidenten inne. Er verstarb am Dienstag im Alter von 99 Jahren.
DOSB-Präsident Thomas Bach erklärte: „Wir trauern um Berthold Beitz und sind in Gedanken bei seiner von ihm so geliebten Familie. Berthold Beitz war eine prägende Persönlichkeit des deutschen und internationalen Sports."Berthold Beitz habe sich in seiner gesamten Tätigkeit im Sport immer für Verständigung eingesetzt und insbesondere in Zeiten des Kalten Krieges wichtige Brücken zwischen Ost und West geschlagen. "Berthold Beitz strahlte eine große Menschlichkeit aus", sagte Thomas Bach. "Er war dem Sport und mir persönlich bis in die letzten Tage seines Lebens ein stets zugänglicher und inspirierender Ratgeber und Helfer. Dafür sind wir ihm zutiefst dankbar.“
Berthold Beitz, der von Willi Daume zum OK-Chef der Olympischen Segel-Wettbewerbe 1972 berufen worden war, gehörte von 1972 bis 1988 dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) an, war von 1984 bis 1988 dessen Vizepräsident und ist seit seinem Ausscheiden IOC-Ehrenmitglied gewesen. Er wäre am 26. September dieses Jahres 100 Jahre alt geworden. Berthold Beitz ist Mitglied der Hall of Fame des deutschen Sports.