Trauer um Johannes Büchner
Johannes Büchner, viele Jahre Vizepräsident des Sächsischen Leichtathletik-Verbands (LVS) und Ehrenmitglied des LVS-Präsidiums, Anfang November wenige Tage vor seinem 78. Geburtstag nach kurzer schwerer Krankheit verstorben.
Mit Johannes Büchner verliert die deutsche und die sächsische Leichtathletik einen Mann, der mit seinen umfangreichen Kenntnissen und Erfahrungen auf allen Ebenen von der Vereins-, Kreis- und Bezirksebene bis hin zu Deutschen und internationalen Meisterschaften die Sportart prägte. Über 60 Jahre lang widmete er sich der Leichtathletik, der er sich mit "Haut und Haaren" verschrieben hatte.Seine immensen organisatorischen Erfahrungen aus elf Länderkämpfen, zwölf DDR-Meisterschaften, 23 internationalen Marathonläufen sowie ungezählten Bezirksmeisterschaften und Vereinsveranstaltungen kamen ab 1990 dem unter seinem aktiven Mitwirken entstandenem Leichtathletik-Verband Sachsen zugute.
Vizepräsident und Ehrenmitglied
Der Gründungsverbandstag 1990 wählte Johannes Büchner zum Vizepräsidenten für Organisation und Verbandsentwicklung und konnte stets auf seine hohe Einsatzbereitschaft sowie seine sachbezogene Arbeitsweise bauen. Nach seinem altersbedingten Ausscheiden aus dem Präsidium des LVS wurde Johannes Büchner 2003 durch den Verbandstag zum Ehrenmitglied des Präsidiums des LVS gewählt.
Viele Ehrungen und Auszeichnungen zeugen davon, dass Johannes Büchner im sächsischen Sport und insbesondere in der Leichtathletik eine anerkannte und verdienstvolle Persönlichkeit war. So wurden seine Leistungen unter anderem mit dem Titel ”Verdienter Meister des Sports”, den Ehrennadeln Gold und Silber sowie der Ehrenplakette des DDR-Verbands DVfL, der Ehrennadel Gold sowie der Ehrenplakette des LVS, dem Carl-Diem-Schild des Deutschen Leichtathletik-Verbandes und mit dem ”Joker im Ehrenamt” des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus gewürdigt.