Trials-Sieg alleine reicht Dwain Chambers nicht
Der Internationale Sportgerichtshof CAS hatte dem britischen Sprinter Dwain Chambers durch ein Urteil eine Teilnahme bei den Olympischen Spielen in London (27. Juli bis 12. August) rechtlich ermöglicht, die sportliche Qualifikation hat der Sprinter am Samstag bei den Trials in Birmingham aber erneut verpasst.
Im Finale über 100 Meter siegteder frühere Dopingsünder Dwain Chambers am Samstag zwar in 10,25 Sekunden, die geforderte Norm verfehlte er aber um sieben Hundertstel.Um für Großbritannien bei den Spielen starten zu dürfen, hätte Dwain Chambers bei den Trials mindestens Zweiter werden und zudem in einem Rennen 10,18 Sekunden laufen müssen.
Adam Gemili vor Olympiastart
Beide Vorgaben hat bislang nur der 18 Jahre alte Adam Gemili erfüllt. Bei den Trials wurde er hinter Dawin Chambers Zweiter, die geforderte Zeit hatte er in 10,08 Sekunden bei seinem sensationellen Auftritt in Regensburg unterboten. Bis zum Januar spielte er noch Fußball, dass er jetzt bei Olympia dabei sein kann, fand er „unglaublich“.
Den Kurs zu den Heimspielen hielten in Birmingham bei trübem Wetter auch Hürdenläufer Dai Greene (49,47 sec), Weitspringer Greg Rutherford (8,12 m) und 400-Meter-Läuferin Christine Ohuruogu (51,89 sec) bei. Über 100 Meter Hürden fügte Siebenkämpferin Jessica Ennis (12,92 sec) der Hallen-Vize-Weltmeisterin Tiffany Porter (13,21 sec) eine deutliche Niederlage zu.