TV-Coup ist perfekt - EBU-Vertrag bis 2015
Der Europäische Leichtathletik-Verband (EA) und die European Broadcasting Union (EBU) haben am Mittwoch einen neuen TV-Vertrag für alle großen Leichtathletik-Events von 2012 bis 2015 abgeschlossen. Der Vertrag wurde im EBU-Hauptquartier in Genf (Schweiz) unterschrieben.
Damit sind die TV-Übertragungen der EM 2012 in Helsinki (Finnland) und der EM 2014 in Zürich (Schweiz) ebenso gesichert wie die Hallen-EM 2013 in Göteborg (Schweden) und die Hallen-EM 2015. Hinzu kommt die TV-Garantie der Team-EM und der Cross-EM.Partnerschaft besteht bereits seit 1981
„Ich freue mich sehr, dass wir unsere seit 1981 bestehende Partnerschaft mit der EBU fortsetzen. Die Vereinbarung wird dazu beitragen, die Popularität der Leichtathletik in Europa weiter zu steigern. Damit haben wir die größte Plattform, unsere Sportart im Free-TV zu promoten“, sagte EA-Präsident Hansjörg Wirz.
„Ich freue mich, dass wir mit dem Europäischen Leichtathletik-Verband für die nächsten vier Jahre eine TV-Vereinbarung erzielt haben. Damit kommen wir unserer Verpflichtung nach, die wichtigsten Sport-Großereignisse zu übertragen. Gleichzeitig helfen wir den Verbänden, ihr Ziel zu erreichen, die größtmögliche TV-Verbreitung für die Sportart Leichtathletik zu erreichen“, sagte Stefan Kürten, EBU-Director of Sports & Business Department.
Millionen-Reichweite bei EM in Barcelona
Wie hoch die Begeisterung bei den TV-Zuschauern ist, zeigen die Zahlen der EM 2010 in Barcelona (Spanien), die die EA veröffentlichte. Die kumulierte Reichweite betrug für die Sechs-Tages-Veranstaltung in Europa 368 Millionen. 2006 bei der EM in Göteborg (Schweden) waren es bei einer Sieben-Tages-Veranstaltung 340 Millionen.
Auch der Generalsekretär der EA, Christian Milz, zeigte sich nach der Vertragsunterschrift begeistert: „Die großartigen Leistungen der Athleten bewirken ein großes Interesse an unseren Top-Veranstaltungen. Zusammen mit der EBU werden wir auch in den kommenden Jahren mit der Sportart Leichtathletik ein attraktives Produkt für die TV-Zuschauer in Europa anbieten.“