U18-WM - Laura Voß verpasst Medaille nur knapp
Mit dem Ziel, den Endkampf zu erreichen und ihre Bestleistung zu bestätigen, war Laura Voß zur U18-WM in Lille (Frankreich) gereist. Dann aber übertraf die Hochspringerin vom LAZ Soest ihre eigene Vorgabe. Mit 1,82 Metern, einer neuen persönlichen Bestleistung, flog die 17-Jährige als Vierte nur knapp an einer Medaille vorbei. „Ich kann es nicht glauben. Mein Fazit dieser WM fällt unerwartet gut aus“, sagte sie.

Dem zufriedenen Strahlen von der großen Blonden im DLV-Trikot, die im Vorfeld ihre Qualifikationsgruppe gewonnen hatte, tat das aber keinen Abbruch. Sie hatte Kampfgeist und Nervenstärke bewiesen, nach 1,75 Metern auch ihre neue Besthöhe im dritten Durchgang gemeistert.
Alexandra Plaza enttäuscht
Selbst die 1,85 Meter schienen an diesem Nachmittag, an dem nach anfänglichem Regen für die Hochspringerinnen noch die Sonne strahlte, am Ende nicht unlösbar. „Ich habe gemerkt, dass ich diese Höhe auch drauf habe. Ich hatte mich ja noch nie daran versucht“, staunte Laura Voß, die einmal in der Woche bei Bundestrainerin Brigitte Kurschilgen mit anderen hoffnungsvollen DLV-Hochspringerinnen zusammen trainiert.
Die nach 1,82 Metern im Vorfeld zum erweiterten Kreis der Medaillenkandidatinnen zählende Alexandra Plaza musste das Stadion Nord schon verlassen, ehe noch um die vorderen Plätze gesprungen wurde. Entsprechend enttäuscht war die Kölnerin nach nur 1,70 Metern, die sie im zweiten Versuch übersprungen hatte, und Platz elf.
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