U18-WM - Maryse Luzolo schnuppert an Bronze
Zwischendurch sah es am Sonntag im Weitsprung-Finale der U18-WM in Lille (Frankreich) nach der vierten deutschen Medaille aus. Maryse Luzolo hatte sich mit 6,06 Metern auf Rang drei katapultiert, musste dann aber noch die Russin Marina Buchelnikova (6,11 m) an sich vorbei ziehen lassen.

Ihre Bilanz fiel aber trotzdem gespalten aus. „Der Wettkampf war einer meiner schlechtesten. Das lag, glaube ich, an meinen Beinen. Ich war ein bisschen fest. Leider war mein letzter Sprung übergetreten, der wäre noch gut gewesen.“
Tollkühner Plan
Malaika Mihambo verpasste den Endkampf der besten Acht. Nach einem verunglückten ersten Sprung (5,35 m) kam die Weitenjägerin von der LG Kurpfalz im zweiten Versuch auf 5,81 Meter, um dann noch einmal 5,69 Meter zu springen. Damit war sie zwischenzeitlich noch Achte, aber ausgerechnet ihre Teamkollegin Maryse Luzolo musste sie dann mit ihrem dritten Versuch (5,95 m) aus der Endrunde kicken, um selbst noch im Rennen zu bleiben. „Das Einspringen war noch viel besser. Ich weiß nicht, woran es lag“, sagte Malaika Mihambo enttäuscht.
In das Weitsprung-Finale der U18-WM in Lille (Frankreich) gegangen war das DLV-Duo übrigens mit einem tollkühnen Vorhaben. "Wir hatten einen verrückten Plan. Wir wollten beide im ersten Versuch 6,51 Meter springen und dann alle ungültig machen. Dann wären wir beide Erste gewesen", verriet Maryse Luzolo, „aber das machen wir jetzt beim nächsten Mal.“
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