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U20-EM: Leo Neugebauer schrammt an Zehnkampf-Bronze vorbei

Die deutschen Mehrkämpfer haben bei den U20-Europameisterschaften in Boras (Schweden) die Plätze vier, fünf und acht belegt. Leo Neugebauer schrammte als bester Deutscher nur knapp am Bronzerang vorbei.
Pamela Lechner

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TAG 2

110 Meter Hürden

Leo Neugebauer startet mit Bestleistung

Alle drei deutschen Mehrkämpfer starteten zu Beginn des zweiten Tages im gleichen Lauf. Bis zu den letzten beiden Hürden zeigte Leo Neugebauer (LG Leinfelden-Echterdingen) in Führung liegend ein richtig starkes Rennen. Doch dann touchierte er mit dem Schwungbein die letzten beiden Hürden, was ihn Tempo und einige Zehntel kostete. Auf der Anzeigetafel stand dennoch eine neue Bestzeit von 14,86 Sekunden. Das Rennen gewann der Norweger Markus Rooth (14,56 sec).

Als Vierte und Fünfte kamen Malik Diakité (Hannover 96; 15,18 sec) und Maximilian Kluth (TSV Bayer 04 Leverkusen; 15,30 sec) ins Ziel – für den Hannoveraner im Rahmen, für den Leverkusener, der schon unter 15 Sekunden gerannt ist, kein ganz optimaler Einstieg, aber eine Hundertstel schneller als bei seiner Zehnkampf-Bestleistung in Bernhausen.

Wichtig war, in den nächsten schnelleren Läufen zu schauen, was die Konkurrenz macht. Eine Klasse für sich ist auch in der sechsten Disziplin der führende Schweizer Simon Ehammer. Er siegte im vierten Lauf in 13,57 Sekunden und hat damit 5.348 Punkte auf dem Konto. Sein Vorsprung auf den zweitplatzierten Niederländer Sven Jansons (4.939 Pkt; 14,12 sec), der Leo Neugebauer (4.928 Pkt) knapp auf Rang drei verdrängte, beträgt mehr als 400 Punkte. An Maximilian Kluth (4.847 Pkt), der nach dem ersten Tag Dritter war und jetzt Fünfter ist, zog auch der Italiener Dario Dester (4.914 Pkt; 14,21 sec) vorbei. Malik Diakité (4.658 Pkt) verliert ein paar Plätze und liegt auf Rang 14.

Diskuswurf

DLV-Mehrkämpfer drehen sensationell auf

Einen starken ersten Wurf erwischte Malik Diakité im ersten Durchgang der Gruppe A. Seine Diskusscheibe flog bis auf 47,54 Meter – Bestleistung um fast drei Meter gesteigert! Da klatschte er in die Hände. Aber das war noch nicht alles. Im zweiten Versuch folgten 48,22 Meter und im Dritten 50,74 Meter! Nach mäßigem Beginn konnte sich im dritten Versuch auch Maximilian Kluth über eine neue Bestweite von 44,59 Meter freuen.

Leo Neugebauer machte in der zweiten Gruppe B dort weiter, wo seine Team-Kollegen aufgehört hatten. Seine Scheibe flog im ersten Wurf auf 47,64 Meter. Und die Bedingungen waren so gut, dass noch viel mehr drin war. In den zweiten Versuch legte der 19-Jährige alles rein: 49,18 Meter. Doch es sollte noch besser kommen: Im dritten Durchgang packte er die Tagesbestweite von 51,04 Meter aus. Da konnte auch der Führende der europäischen U20-Bestenliste erstmals richtig jubeln. "Ich bin sehr glücklich über die Bestleistung", sagte er am Stadion-Mikrofon. "Es ist nicht ganz mein Wettbewerb, ich will sehen, wo ich lande."

Die härtesten Konkurrenten um die Podiumsplätze Dario Dester (39,00 m; 4. Platz; 5.558 Pkt) und Sven Jansons (37,11 m) blieben alle unter 40 Meter. So liegen die beiden besten Deutschen wieder auf den Rängen zwei (Neugebauer; 5.820 Pkt) und drei (Kluth; 5.605 Pkt). Auch der Vorsprung des führenden Schweizers Simon Ehammer (5.916 Pkt) schrumpfte nach 35,24 Metern deutlich. Malik Diakité (5.544 Pkt) arbeitete sich auf Platz sieben nach vorne, mit nur 14 Punkten Rückstand auf den Viertplatzierten Italiener Dester. 

Stabhochsprung

Malik Diakité stellt "PB" ein

Standen die deutschen Mehrkämpfer im Diskuswurf-Tableau ganz vorne, war es im Stabhochsprung genau andersrum. Früh zu Ende war der Stabhochsprung für Maximilian Kluth – es ist generell nicht seine stärkste Disziplin. Nach im dritten Versuch überquerten 3,90 Metern war bei 4,00 Metern Endstation. Allerdings war der Leverkusener bei seinem besten Zehnkampf nur zehn Zentimeter höher gesprungen. Malik Diakité übersprang an der gleichen Anlage 4,20 Meter und stellte seine Bestleistung ein. An der Anlage daneben musste sich auch Leo Neugebauer mit dieser Höhe zufrieden geben. Nachdem er 4,30 Meter ausgelassen hatte, waren 4,40 Meter zu hoch.

Hoch hinaus ging es bei der Konkurrenz: Drei Zehnkämpfer meisterten 5,00 Meter, allen voran der Russe Stephan Kekin. Der Schweizer Simon Ehammer stellte mit 4,70 Metern seine Besthöhe ein und liegt mit 6.735 Punkten deutlich auf Siegeskurs. Mehr als 200 Punkte dahinter steht Leo Neugebauer nach der achten Disziplin mit 6.493 Punkten auf Rang zwei – nochmals 53 Punkte dahinter rangiert der Niederländer Leon Mak (6.340 Pkt), der sich durch 4,60 Meter nach vorne schob. Malik Diakité (6.217 Pkt) und Maxilimian Kluth (6.195 Pkt) sind Achter und Neunter.

Speerwurf

Spannender Showdown um die Medaillen

Alle drei deutschen Zehnkämpfer waren in der ersten Speerwurf-Gruppe an der Reihe. Die stärkste Leistung zeigte Maximilian Kluth, der im ersten Versuch 50,09 Meter erzielte. Weiter kamen in der Gruppe nur der Niederländer Sven Roosen (55,72 m) und der Russe Aleksandr Komarov (53,77 m).  Über 50 Meter hätte sicher auch gerne Malik Diakité geworfen, der mit 49,05 Meter punktete. Leo Neugebauer warf mit Gewalt im zweiten Durchgang 44,91 Meter, Bestleistung für ihn in einer seiner schwächeren Disziplinen.

Während Gold nach neun Disziplinen für den Schweizer Simon Ehammer (49,45 m; 7.315 Pkt) reserviert ist, bahnt sich auf den abschließenden 1.500 Metern ein ganz spannender Kampf um Silber und Bronze an. Mittendrin Leo Neugebauer, der mit 7.007 Punkten sieben Punkte hinter dem Niederländer Leon Mak (55,77 m; 7.014 Pkt) und 13 Punkte vor dem Norweger Markus Rooth (56,95 m; 6.994 Pkt) liegt. Beide Konkurrenten hatten sich durch einen starken Speerwurf nach vorne geschoben. Malik Diakité (6.792 Pkt) und Maxilimian Kluth (6.785 Pkt) verbleiben vorerst auf den Plätzen acht und neun.

1.500 Meter

Disziplin-Sieg für Maximilian Kluth

Leo Neugebauer hatte auf den 1.500 Metern alles richtig gemacht und doch die Bronzemedaille verpasst. Er hängte sich an den Norweger Markus Rooth, der vor dem Rennen nur 13 Punkte hinter ihm lag und gab bis zum Ende alles. Trotz Steigerung seiner Bestzeit um fast zehn Sekunden auf 4:42,85 Minuten blieb ihm am Ende der zwei Tage mit 7.669 Punkten nur der vierte Platz.

Denn der Norweger steigerte sich unerwartet noch deutlicher und lief mit 4:37,28 Minuten einen zu großen Vorsprung heraus. Mit 7.692 Punkten gewann er Bronze knapp hinter dem Niederländer Leon Mak (7.700 Pkt), der 4:39,15 Minuten lief. Gold holte souverän der U20-WM-Dritte aus der Schweiz Simon Ehammer mit nationalem U20-Rekord von 7.851 Punkten. Die letzte Disziplin konnte er mit 5:04,25 Minuten ruhig angehen.

Ein tolles Rennen lief zum Abschluss Maximilian Kluth. Der Leverkusener holte sich in 4:21,15 Minuten deutlich den Disziplin-Sieg und schob sich mit neuer Bestleistung von 7.589 Punkten auf Rang fünf, den er sich punktgleich mit dem Italiener Dario Dester teilt. DLV-Team-Kollege Malik Diakité verteidigte dank Rang zwei im Rennen (4:33,68 min) seinen Platz in den Top Acht. Er wurde mit 7.513 Punkten Achter.

STIMMEN ZUM WETTBEWERB

Malik Diakité (Hannover 96):
Es war eine tolle Erfahrung, ich hatte viele Höhen und Tiefen. Ich habe oft das Lehrgeld bezahlt. Nach einem super Start heute mit dem geilen Diskuswurf und gutem Stabhochsprung war es beim Speerwurf genau andersrum. Es waren Emotionen pur. Aber alles in allem bin ich ganz zufrieden. So eine Meisterschaft ist doch nochmal etwas ganz anderes als der Quali-Wettkampf in Bernhausen. Hier war es für mich persönlich viel anstrengender, weil es so viele neue Eindrücke und Impressionen gab, die auf einen zukamen.

Leo Neugebauer (LG Leinfelden-Echterdingen):
Ich hätte am Ende gedacht, dass es noch für Bronze reicht. Ich habe meine Bestleistung auf den 1.500 Metern um neun Sekunden verbessert. Es war ja nicht zu erwarten, dass der Norweger seine Bestzeit um 23 Sekunden steigert. Sonst hätte es geklappt. Aber ich muss das jetzt verkraften. Da waren viele Sachen dabei. Im Stabhochsprung habe ich eine Höhe ausgelassen, weil ich die nächste Höhe locker drin hatte. Im letzten Sprung war ich 20 Zentimeter drüber, aber der Stab ist gegen die Latte geflogen. Fast der ganze erste Tag ist sehr unglücklich gelaufen und heute auch ein paar Dinge. Bei den Hürden bin ich an der letzten Hürde hängengeblieben und habe bestimmt drei Zehntel verloren. Aber das ist Mehrkampf und okay, ich komme damit zurecht. Im Ziel war ich körperlich erst ziemlich kaputt und auch mental down wegen dem vierten Platz. Jetzt geht es langsam wieder. Bei der Jugend-DM in Ulm werde ich im Weit- und Hochsprung und mit der Staffel starten.

Maximilian Kluth (TSV Bayer 04 Leverkusen):
Ich bin mit der Zielstellung Top Acht hier rangegangen und wusste, dass ich auf den 1.500 Metern was drauf habe. Ich dachte mir, wenn nicht jetzt, wann dann. So bin ich eine gute Bestzeit gelaufen, hat sich auch geil angefühlt, von so vielen Zuschauern getragen zu werden. Das war ein schönes Gefühl so einen großen Vorsprung zu haben. Für den nicht optimalen Verlauf mit den Hürden und dem Stabhochsprung ist das Ergebnis megagut. Der Wettkampf war nicht optimal, aber ich habe eine neue Bestleistung aufgestellt und bin zufrieden.

TAG 1

100 Meter

Maximilian Kluth steigt mit Bestzeit ein

Mit einem lauten Schrei kommentierte Maximilian Kluth seine Zeit im zweiten 100 Meter-Vorlauf. Für den Sieger wurden 11,05 Sekunden (-0,6 m/sec) angezeigt. Bestzeit und somit ein optimaler Start in den Zehnkampf für den Mehrkämpfer vom TSV Bayer 04 Leverkusen.

Im dritten Lauf gingen die Nummer eins und zwei der europäischen U20-Bestenliste Leo Neugebauer (LG Leinfelden-Echterdingen; 11,31 sec) und Malik Diakité (Hannover 96; 11,50 sec) ins Rennen. Beide blieben beim Sieg des Niederländers Sven Jansons (10,96 sec) bei stärkerem Gegenwind (-1,6 m/sec) als in den anderen Läufen ein paar Zehntel hinter ihren Bestzeiten zurück.

Die schnellste Zeit ging auf das Konto des Schweizers Simon Ehammer (929 Pkt), der das vierte Rennen in neuer Bestleistung von 10,70 Sekunden gewann. In der ersten Zwischenwertung liegen die DLV-Mehrkämpfer auf den Rängen vier (Kluth; 850 Pkt), 17 (Diakité; 793 Pkt) und 20 (Neugebauer; 753 Pkt). 

Weitsprung

Leo Neugebauer macht 14 Plätze gut

Nach dem verhaltenen Start über 100 Meter konnte Leo Neugebauer im Weitsprung seine Stärke ausspielen. Im zweiten Durchgang landete der U18-WM-Dritte von 2017 mit Gegenwind (-1,4 m/sec) bei 7,38 Metern – die zweitbeste Weite im Feld. Bei seiner Zehnkampf-Bestleistung in Bernhausen von 7.886 Punkten waren es in dieser Disziplin herausragende 7,59 Meter gewesen. Mit seinem Satz machte der 19-Jährige 14 Plätze gut und rangiert mit 1.658 Punkten jetzt auf dem sechsten Platz.

Einen Rang dahinter sortiert sich Maximilian Kluth (1.654 Pkt) ein, der mit 6,96 Metern nur wenige Zentimeter von seiner Bestleistung entfernt blieb. Der Dritte im Bunde Malik Diakité verbuchte 6,80 Meter und liegt mit 1.560 Punkten aktuell auf Position 14, auch er ist bei seiner Mehrkampf-Bestleistung (7.750 Pkt) schon knapp über sieben Meter gesprungen.

Bester Weitspringer war der U20-WM-Dritte aus der Schweiz Simon Ehammer, der bis auf 7,68 Meter flog. In Addition mit der schnellsten 100 Meter-Zeit liegt er mit 1.909 Punkten weit in Führung. Auf den Plätzen zwei und drei folgen mit fast 200 Punkten Rückstand der Niederländer Sven Jansons (1.720 Pkt; 7,15 m) und der Portugiese Edgar Campre (1.716 Pkt; 7,23 m), die auch im Weitsprung ganz vorne mitmischten.

Kugelstoßen

Leo Neugebauer und Max Kluth in den Top Drei

Das Kugelstoßen brachte zwei deutsche Mehrkämpfer in die Top Drei. Leo Neugebauer wuchtete die Kugel im ersten Durchgang auf stolze 15,91 Meter – die mit Abstand stärkste Weite unter den Zehnkämpfern. Das brachte ihm reichlich Punkte ein und er schob sich mit 2.504 Punkte insgesamt zur Mittagspause auf Rang zwei nach vorne. Auch Maximilian Kluth konnte als einer von drei Athleten die 15 Meter-Marke überbieten: Seine Kugel flog auf 15,10 Meter. Damit ging es im Zwischenklassement mit 2.450 Punkten bis auf Platz drei vor.

Die beiden DLV-Zehnkämpfer verdrängten den Niederländer Sven Jansons (2.412 Pkt) und den Portugiesen Edgar Campre (2.405 Pkt) damit vorerst aus den Medaillenrängen, die nach 13 Meter-Stößen nun auf den Rängen vier und fünf liegen. Es führt weiter der Schweizer Simon Ehammer (2.642 Pkt; 14,08 m). Für den Hannoveraner Malik Diakité wurden 13,53 Meter gemessen, da hatte er sich sicher mehr erhofft – derzeit mit 2.260 Punkten Rang 15.

Hochsprung

Dämpfer und Saisonbestleistungen für DLV-Mehrkämpfer

Im Hochsprung musste Leo Neugebauer einen kleinen Dämpfer einstecken. Ausgestattet mit einer Saisonbestleistung von 2,03 Metern war für ihn bei 1,97 Metern Schluss. So gingen 1,94 Meter in die Ergebnisliste ein. Schon bei 1,91 Meter hatte er es spannend gemacht und schaffte die Höhe nach zwei Fehlversuchen schließlich im dritten Anlauf. Stärkster Springer an der Anlage war der Russe Aleksandr Komarov mit 2,03 Metern. Simon Ehammer (Schweiz) hält durch 1,97 Meter weiter seine Spitzenposition mit 3.418 Punkten.

An der zweiten Anlage freute sich Maximilian Kluth über eine Saisonbestleistung von 1,91 Meter, er nahm alle Höhen auf Anhieb und bleibt damit weiter auf Bestleistungskurs. Malik Diakité überquerte im dritten Versuch 1,88 Meter, für ihn absolut im Rahmen. Vor der letzten Disziplin des ersten Tages liegen Leo Neugebauer (3.253 Pkt) und Maximilian Kluth (3.173 Pkt) weiter auf den Plätzen zwei und drei.

400 Meter

Neugebauer und Kluth übernachten auf Platz zwei und drei

Den ersten Zehnkampf-Tag beendete Leo Neugebauer in seinem Lauf als Fünfter mit einer 400 Meter-Zeit von 50,15 Sekunden. Vorne lag hier der Belgier Jaan Bal mit 48,70 Sekunden. Obwohl der deutsche Jahresbeste mit dem ersten Tag, der sein stärkerer ist, nicht zufrieden war, übernachtet er mit 4.061 Punkten auf dem zweiten Platz. Einen Rang dahinter liegt weiterhin Team-Kollege Maximilian Kluth, der nach 49,03 Sekunden 4.033 Punkte auf dem Konto hatte.

Ihr erster Verfolger ist Sven Jansons (Niederlande; 3.980 Pkt). An der Spitze liegt mit 4.317 Punkten wie gehabt der U20-WM-Dritte Simon Ehammer, der mit 48,22 Sekunden auch die schnellste Zeit über die Stadionrunde auf die Bahn trommelte. Bei der fünften Disziplin des ersten Tages konnte sich auch Malik Diakité endlich freuen: Er war mit 48,74 Sekunden der Schnellste des DLV-Trios und arbeitete sich damit in die Top Ten vor, Platz zehn mit 3.830 Punkten zur Halbzeit.

STIMMEN ZUM WETTBEWERB

Leo Neugebauer (LG Leinfelden-Echterdingen):
Der Tag war heute nicht gut, aber das ist halt Mehrkampf. Im Weitsprung hatte ich mir auch mehr erhofft, aber das war noch die Disziplin, die am wenigsten schlimm war. Kugelstoßen war auch okay. Aber der Rest war ein Desaster, vor allem die 100 Meter. Wir hatten zwar heftigen Gegenwind, aber trotzdem hatte ich mir viel mehr erhofft. Ich kann es mir nicht genau erklären, weil ich mich eigentlich topfit fühle. Ich werde mich heute Abend ausruhen und dann schauen, was morgen noch möglich ist.

Maximilian Kluth (TSV Bayer 04 Leverkusen):
Bei mir war es heute ein grundsolider Mehrkampf. Ich bin mit Bestzeit gestartet und der Rest war auch ganz gut. Der Hochsprung war Saisonbestleistung, es war ein bisschen ärgerlich, dass es im letzten Versuch mit der "PB" nicht mehr geklappt hat. Die 400 Meter waren verhältnismäßig noch am schlechtesten. Auf die Leistungen kann ich morgen aufbauen.

Malik Diakité (Hannover 96):
Es gibt keine Ausreden, es ist heute nicht gut gelaufen. Mit dem Gegenwind hatten alle zu kämpfen. Ich weiß nicht, was bei den 100 Metern los war. Der Weitsprung hätte auch besser laufen können. Da habe ich nach dem Einspringen nicht ganz reingefunden. Mit dem Kugelstoßen bin ich eigentlich zufrieden. Im Hochsprung wäre eine Höhe mehr, die 1,91 Meter schön gewesen. Auf den 400 Metern bin ich nur knapp hinter meiner Bestzeit geblieben. Jetzt ist ausruhen angesagt und ich hoffe, dass ich morgen anders in den Tag starte.

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