U20-EM - Sechs Medaillen am Abend
Von Donnerstag bis Sonntag (21. bis 24. Juli) finden in Tallinn (Estland) die U20-Europameisterschaften statt. 85 DLV-Athleten kämpfen um Medaillen, gute Leistungen und vordere Platzierungen. leichtathletik.de verfolgt ihren Weg durch die Wettkämpfe.
Weibliche Jugend Finals |
200 Meter |
„Das war wohl definitiv einfach nicht mein Tag“, sagte Katharina Grompe im Ziel. In 24,01 Sekunden war sie im 200-Meter-Finale Achte geworden. „Was ich heute hier gezeigt habe ist echt unter meiner Würde“, sagte sie weiter. „Ich war wirklich gut drauf. Ich hoffe, dass ich es morgen in der Staffel besser mache.“ Gold holte sich die Britin Jodie Williams (22,94 sec), die zuvor bereits die 100 Meter gewonnen hatte. Wie über 100 Meter ging auch über 200 Meter Silber an die Niederländerin Jamile Samuel (23,31 sec) vor der Französin Jennifer Galais (23,55 sec).
800 Meter |
Von Beginn an sorgte die Ukrainerin Anastasiya Tkachuk für ein hohes Tempo. Nach 500 Metern hatte sie sich bereits rund zehn Meter von ihren Konkurrentinnen abgesetzt und sie vergrößerte ihren Vorsprung noch weiter. „Das war mir einfach zu schnell am Anfang“, sagte Hanna Klein (LCO Edenkoben), die in 2:09,92 Minuten Achte wurde. „Ich habe einfach nicht den Mut gehabt weiter vorne mitzulaufen, obwohl ich es eigentlich kann. Mir fällt es leichter, alleine schnell zu laufen, als mich hinten dran zu hängen“, erklärte sie. Anastasiya Tkachuk gewann in 2:02,73 Minuten Gold vor der Britin Rowena Cole (2:03,43 min) und Ayvika Malanova aus Russland (2:03,59 min).
3.000 Meter |
Jubelnd erreichte Lisa Jäsert das Ziel, streckte die Hände in die Luft. In ihrem überhaupt erst zweiten 3.000-Meter-Rennen gewann die Magdeburgerin in 9:30,23 Minuten überraschend Bronze. Bundestrainer Lutz Zauber hatte sie zu einem 3.000-Meter-Start in Schweinfurt überredet. „Eigentlich bin ich 1.500-Meter-Läuferin. Aber dann habe ich in Schweinfurt gleich gewonnen und habe die Norm geknackt“, erzählte sie. Dankbar sei sie Lutz Zauber jetzt, eine dicke Umarmung und ihr Vertrauen habe er sich redlich verdient. „Der Schmerz hat sich gelohnt“, jubelte sie. 500 Meter vor dem Ziel war sie an der Finnin Meri Rantanen vorbeigegangen, die zu diesem Zeitpunkt den Bronzerang belegt hatte. „Und plötzlich war ich im Ziel“, sagte Lisa Jäsert lachend. Trotz des Erfolgs wolle sie aber doch lieber 1.500-Meter- statt 3.000-Meter-Läuferin bleiben. „3.000 Meter sind mir einfach zu lang“, sagte sie lachend. Am Sonntag wird sie deshalb auch noch über 1.500 Meter an den Start gehen, auch wenn sie sich nach dem 3.000-Meter-Lauf nicht mehr große Chancen ausrechnet. Gold holte sich die Serbin Amela Terzic (9:17,61 min) vor der Türkin Esma Aydemir (9:19,61 min).
100 Meter Hürden |
Zwei deutsche Hürdensprinterinnen waren in Tallinn am Start und beide schafften es in das Finale. Dort waren sowohl Franziska Hofmann aus Chemnitz, die noch in der B-Jugend startberechtigt ist, als auch Svenja Rieck von der LG Wennigsen allerdings beide nicht ganz zufrieden. „Mit dem Platz bin ich es schon, aber nicht mit der Zeit“, sagte Franziska Hofmann, die in 13,80 Sekunden Fünfte wurde. „Ich wäre wirklich gerne schneller gelaufen. Vor allem ärgere ich mich, dass die Vierte nur zwei Hundertstel schneller war. So richtig gut habe ich mich nicht gefühlt, aber dann bin ich eigentlich immer am besten.“ Auch Svenja Rieck haderte mit ihrer Zeit. In 13,97 Sekunden war sie Achte geworden. „Eigentlich hatte ich mir eine Bestzeit vorgenommen, schade dass es nicht geklappt hat. Ich habe mich aber sehr gefreut überhaupt im Finale zu stehen.“ Gold gewann überraschend die Finnin Nooralotta Neziri in 13,34 Sekunden vor U20-Weltmeisterin Isabelle Pedersen (Norwegen; 13,37 sec) und der Russin Ekaterina Bleskina (13,47 sec).
3.000 Meter Hindernis |
Nachdem sie im Vorlauf noch einsam an der Spitze gelaufen war, hatte die Frankfurterin Gesa Felicitas Krause im Finale mit der Russin Gulshat Fazlitdinova bis fast zum Schluss eine Begleiterin. Zusammen waren sie dem Feld enteilt. Immer wieder verschaffte sich die deutsche Jugendrekordlerin durch ihre bessere Hindernisüberquerung einen kleinen Vorsprung, den die Russin jedoch immer wieder zulief.
Auf den letzten 200 Metern konnte sie dem unwiderstehlichen Antritt von Gesa Felicitas Krause allerdings nichts entgegensetzen. Die zierliche Frankfurterin flog dem Ziel entgegen, gewann in 9:51,08 Minuten Gold und reckte jubelnd die Hände in die Höhe. „Das Rennen war optimal für mich, ich bin froh, dass es so gekommen ist, wie ich es mir gewünscht hatte“, sagte sie. Gewünscht hatte sie sich, dass die deutsche Hymne nach ihrem Lauf gespielt wird, und das wurde sie. „Jedes Hindernis hat mir mehr Mut gemacht.“ Dass es kein neuer deutscher Jugendrekord wurde, machte ihr im Endeffekt nichts aus. „Ich wollte heute Gold gewinnen. Und darüber bin ich überglücklich.“
Mit Cornelia Griesche (DJK Ingolstadt) und Jannika John (LAC Quelle Fürth) hatten es zwei weitere deutsche Läuferinnen in das Finale geschafft und belegten in der Endabrechnung den neunten und elften Rang. Nur zwei Tage nach ihrem Vorlauf lief Cornelia Griesche 10:47,61 Minuten, für Jannika John wurden 10:53,16 Minuten gestoppt.
Stabhochsprung |
Sie wollte das Finale erreichen – angehakt. Sie wollte um die Medaillen mitspringen – abgehakt. Lilli Schnitzerling, die kleinste im Finalfeld der Stabhochspringerinnen, stieg am Samstagabend zu einer der ganz großen auf. Mit 4,20 Metern gewann die Springerin von der LG Lippe Süd Silber hinter der überragenden U20-Weltmeisterin Angelica Bengtsson, die mit 4,57 Metern einen neuen Meisterschaftsrekord und einen neuen Jugend-Weltrekord sprang. Erst an 4,64 Metern - womit sie ihre Hallen-Bestleistung um einen Zentimeter gesteigert hätte, scheiterte sie. Bronze gewann die Russin Natalia Demidenko (4,20 m). „In der Qualifikation habe ich jede Höhe im ersten Versuch genommen, das hat mir die Sicherheit gegeben“, sagte Lilli Schnitzerling. „Heute lief es dann genauso weiter. Ich hatte nur einen ungültigen Versuch. Da kam der Wind von vorne und ich bin durchgelaufen.“
Als eine von vielen Anwärterinnen auf eine Medaille hatte sie sich gesehen. „Dass es jetzt wirklich eine geworden ist, das ist schon geil.“ An 4,25 Metern scheiterte sie nur knapp. „Bei zwei Versuchen war ich eigentlich drüber und habe die Latte nur leicht touchiert. Das ist ein bisschen schade, aber eigentlich auch egal, weil ich die Medaille gewonnen habe.“ Zusätzliche Motivation erhielt sie durch die gleichzeitigen Medaillengewinne von Hindernisläuferin Gesa Felicitas Krause und den Kugelstoßerinnen Lena Urbaniak und Anna Rüh. „Das pusht einen noch eimal extra, wen man sieht, dass die anderen auch so gut sind.“
Anjuli Knäsche (SG TSV Kronshagen/Kieler TB) sprang mit 4,10 Metern auf den sechsten Platz. „Ich habe noch nie bei 3,80 Metern angefangen“, erzählte sie später. „Nachdem es im Einspringen gar nicht geklappt hatte, lief es dann im Finale aber zum Glück. Für mich war es einfach super, dass ich im Finale war, und ich bin auf jeden Fall zufrieden“, zog sie ein Fazit. Ganz ohne Erwartungen war Julia Ott vom TV 1860 Gunzenhausen in das Finale gegangen. „Ich wollte in das Finale kommen, alles danach war Kür“, sagte sie. „Schade nur, dass ich die 4 Meter knapp gerissen habe.“
Kugelstoßen |
Noch vor zwei Wochen hatte Katinka Urbaniak bei der U18-WM Bronze gewonnen, jetzt zog ihre Schwester Lena bei der U20-EM in Tallinn nach. Mit 16,31 Metern gewann sie Gold, Anna Rüh (SC Neubrandenburg; 16,01 m) als Dritte und Kristin Zaumsegel (TuS Jena; 15,77 m) – beide mit neuer Bestleistung – machten das rundum positive Ergebnis für Deutschland perfekt. „So langsam ist der Name Urbaniak im Kugelstoßen Programm“, sagte Lena Urbaniak lachend. „Absolut der Hammer! Vor allem nach der völlig verkorksten Qualifikation. Da bin ich ins Stadion gekommen, und die Beine und der Kopf waren fest“, erzählte sie. Mit 14,73 Metern hatte sie sich in das Finale gezittert, dort legte sie dann gleich mit 15,75 Metern los und ließ im nächsten Versuch ihre Tagesbestweite von 16,31 Metern folgen, die ihr letztlich den Sieg brachten.
30 Zentimeter weniger gingen für Anna Rüh in die Ergebnisliste ein. Damit gewann sie nach Silber am Vortag im Diskuswerfen jetzt auch noch Bronze im Kugelstoßen. „Ich hatte gehofft und gekämpft, dass es zwei Medaillen werden“, sagte sie. „16 Meter wollte ich stoßen, 16,01 sind es geworden. Besser hätte es gar nicht laufen können. „Ich habe mich wirklich schlecht eingestoßen, aber im Wettkampf lief es dann zum Glück.“
Auch Kristin Zaumsegel verließ glücklich lächelnd das Stadion. „Ich bin total zufrieden. Ich habe mir eine neue Bestleistung vorgenommen, und es ist eine geworden – zumindest im Freien“, sagte sie. Ein bisschen habe sie schon auf eine Medaille gehofft. „Aber dann hat sie mir eine andere weggeschnappt“, sagte sie lachend mit einem Augenzwinkern zu Anna Rüh. Schnell fügt sie aber hinzu: „Nein, ich gönne ihr das schon.“
Männliche Jugend Finals |
1.500 Meter |
Lange Zeit hielt sich der Sindelfinger Alexander Schwab im 1.500 Meter-Finale unauffällig im hinteren Teil des Rennens. Vielmehr war es Marcel Fehr (LG Limes-Rems), der sich von Beginn an an die Spitze des Feldes setzte und für das nötige Tempo sorgte. „Ich habe das gemacht, weil ich nicht der beste Spurter bin“, erklärte Marcel Fehr. „Am Anfang lief es gut, am Ende hat mir aber einfach die Kraft gefehlt.“
So kam es, dass eingangs der letzten Runde der Brite Adam Cotton an die Spitze ging. In der letzten Kurve griff auch Alexander Schwab an, Marcel Fehr konnte nicht dagegenhalten und wurde in 3:46,73 Minuten Vierter. „Ich bin trotzdem zufrieden, ein Spurt hätte mich noch mehr geknackt.“ Und außerdem gönnte er Alexander Schwab die Bronzemedaille, die dieser in neuer Bestzeit von 3:44,82 Minuten gewann.
Zwischenzeitlich lag er noch auf dem Silberrang, wurde dann aber auf den letzten Metern noch vom Norweger Thomas Solberg Eide (3:44,70 min) abgefangen. „Nach dem Vorlauf habe ich höchstens noch mit einer Top-Acht-Platzierung gerechnet. Aber dann lief es gut, und als es in die letzte Runde ging wusste ich, dass ich noch zulegen kann“, sagte er. Dass ihm Silber noch im letzten Moment weggeschnappt wurde, kümmerte ihn nicht. „Völlig egal. Eine Medaille ist einfach ein Traum. Und dazu noch eine Bestleistung – genial!“
110 Meter Hürden |
Als Sechster sprintete der Chemnitzer, der als einziger des deutschen Trios es ins Finale geschafft hatte, in 13,92 Sekunden ins Ziel. „Die Zeit ist schlecht. Das ist nicht das, was ich kann“, sagte er im Ziel kopfschüttelnd. Die letzten beiden Hürden hatte er touchiert. „Gestern der Tag war schon ganz schön anstrengend“, sagte er. „Da waren meine Beine heute zu. Trotzdem war es schön, überhaupt im Finale zu sein.“ Der vermutete Dreikampf zwischen dem Tübinger Gregor Traber und den beiden Briten Jack Meredith und Andy Pozzi war nach dem Ausscheiden des Deutschen ein Zweikampf der beiden Briten. In 13,50 Sekunden, einer Zeit die Gregor Traber auch hätte anbieten können, setzte sich Jack Meredith gegen Andy Pozzi (13,57 sec) durch. Rahib Mammadov (Aserbaidschan) gewann in 13,78 Sekunden Bronze.
Hochsprung |
Bis auf einen Zentimeter kam der Leverkusener Mateusz Przybylko im Hochsprungfinale an seine Bestleistung heran. Nachdem er 2,19 Meter und auch davor 2,16 Meter im dritten Versuch übersprungen hatte, belegte er damit den siebten Rang. Überhaupt erst einmal war der 19-Jährige bislang höher gesprungen, so dass er zufrieden das Stadion verlassen konnte. Eine starke Vorstellung bot der Russe Nikita Anishchenkov. Nach einem kleinen Durchhänger bei 2,21 Metern, die er erst im dritten Versuch übersprang, flog er im ersten Anlauf über 2,23, 2,25 und 2,27 Meter. Als ihm Gold mit dieser Höhe nicht mehr zu nehmen war, versuchte er sich dreimal vergeblich an 2,31 Metern. Silber und Bronze gewannen der Däne Janick Klausen (2,25 m) und Gianmarco Tamberi (2,25 m) aus Italien.
Speerwurf |
Im richtigen Moment war der Jenaer Bernhard Seifert topfit. Seine Bestleistung von 74,71 Metern, die er erst Anfang Juli bei der Bauhaus Junioren-Gala in Mannheim aufgestellt hatte, steigerte er auf 75,45 Meter. Viermal flog sein Speer weiter als 72 Meter – eine Konstanz auf sehr hohem Niveau. Zwei Zentimeter fehlten dem 18-Jährige zu Position fünf, 26 waren es zu Platz vier. In der absoluten Spitze wurden allerdings noch einmal andere Weiten angeboten. Der Lette Zigismund Sirmais stellte mit 81,53 Metern einen neuen Meisterschaftsrekord auf. Der Pole Marcin Krukowski holte sich mit 79,19 Metern Silber vor dem Weißrussen Pavel Mialeshka (76,59 m). Nachdem der Dresdner Johannes Vetter in der Qualifikation mit 71,60 Metern noch eine neue Bestleistung aufgestellt hatte, kam er im Finale auf 65,87 Meter, die Platz zwölf bedeuteten.
Weibliche Jugend Qualifikationen |
200 Meter/Halbfinale |
Nachdem die Vorläufe ausgefallen waren, ging es für die Dortmunderin Katharina Grompe im Halbfinale gleich um den Finaleinzug. Die 17-Järhrige löste diese Aufgabe hervorragend. In 23,95 Sekunden lief sie zwar nicht unter die ersten Zwei ihres Laufs, die sich direkt für das Finale qualifizierten, schaffte das Weiterkommen aber als eine von zwei Zeitschnellsten. Schnellste der Vorläufe war 100-Meter-Siegerin Jodie Williams (Großbritannien) in 23,21 Sekunden.
400 Meter Hürden/Halbfinale |
In 59,53 Sekunden kam die Kölnerin Kim Carina Schmidt nahe an ihre Bestleistung von 59,31 Sekunden heran. „Mit der Zeit bin ich wirklich zufrieden“, sagte sie nach ihrem Halbfinallauf. „Gestern der Vorlauf war schon schwer. Das erste Mal bei einer internationalen Meisterschaft habe ich mir schon Druck gemacht.“ Als Elfte verpasste sie den Einzug in das Finale. „Natürlich hätte ich es mir gewünscht, ins Finale zu kommen. Aber ich bin auch so super zufrieden, das Halbfinale erreicht zu haben.“
Männliche Jugend/Qualifikationen |
800 Meter/Halbfinale |
Wie bereits im Vorlauf ging der Berliner Dennis Krüger das Halbfinale offensiv an und setzte sich gleich zu Beginn an die Spitze des Feldes. Eingangs der zweiten Runde zog er das Tempo an, wurde aber in der Kurve überholt. Als Fünfter bog er auf die Zielgerade ein, konnte den vier vor ihm laufenden Athleten dann aber nicht ganz folgen. In 1:51,95 Minuten wurde er Sechster seines Laufs und schaffte den Finaleinzug nicht. Als Schnellster der Halbfinals präsentierte sich der Schwede Johan Rogestedt in 1:48,59 Minuten.
400 Meter Hürden/Halbfinale |
In der Zwischenwertung rangiert der Martheidenfelder Johannes Hock mit 4.059 Punkten nur sieben Zähler und einen Platz hinter ihm. „Ich bin fertig mit der Welt“, sagte er direkt nach den 400 Metern. „Heute hat es nicht so gut angefangen, wie ich es mir vorgestellt habe. In Relation zu den anderen war es aber doch normal.“ Sein absolutes Tageshighlight waren 16,31 Meter im Kugelstoßen – eine neue Bestleistung. Auch 1,89 Meter im Hochsprung und 50,39 Meter über 400 Meter ordnete er als gut ein.
Zwischenzeitlich Position neun nimmt der Kirberger Steffen Klink ein. Im Hochsprung blieb er am Nachmittag mit 2,01 Metern nur knapp unter seiner Bestleistung, über 400 Meter lief er in 51,48 Sekunden so schnell wie noch nie. Nach den ersten fünf Disziplinen verbuchte er 3.902 Punkte auf seinem Konto.
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