U20-EM - Sprinter mit Wut zu Silber
Die deutschen Sprinter haben bei der U20-EM in Rieti (Italien) ihr Versprechen erfüllt: Eine Medaille wollten sie, und zwar mit einer Zeit unter 40 Sekunden. Im Finale über 4x100 Meter sprang schließlich Silber in 39,96 Sekunden heraus. Gold ging überraschend an Polen (39,80 sec), Gastgeber Italien (40,00 sec) hielt die Franzosen (40,07 sec) und Briten (40,09 sec) in Schach.

„Da haben uns welche angeschwärzt!“ ärgerte sich Maximilian Ruth (TV Wattenscheid 01) noch Stunden später. „Da haben wir uns gesagt: denen zeigen wir’s!“ Und das gelang dem Quartett, das Bastian Heber (LV 90 Erzgebirge) als Startläufer ins Rennen schickte. An Position zwei lief Robert Polkowski (LT DSHS Köln), Maxi Ruth wechselte schließlich auf Sebastian Schürmann (SC Falke Saerbeck), der mit einer starken Zielgeraden die Medaille klar machte.
Dank an die Ersatzläufer
Eines war allen Vieren am Ende noch wichtig: Sich bei den Teamkollegen zu bedanken, die nicht zum Einsatz gekommen waren. Yannik Loth (LG Kindelsberg-Kreuztal) und Michael Hamann (TH Eilbeck). Die warten an der Absperrung ungeduldig, um die Silber-Sprinter in Empfang zu nehmen. „Wir sind ein super Team, die haben uns so unterstützt, ohne sie hätten wir es nicht geschafft“, betonte Maximilian Ruth.
Sebastian Schürmann verabschiedete sich dann gleich zum nächsten Auftritt: Nach zwei Sprints über 100 Meter und zwei Einsätzen mit der Sprintstaffel gehört er auch zum deutschen Aufgebot über 4x400 Meter.
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