| Neue Austragungsorte

U20-WM in Bydgoszcz, Geher-Weltcup in Rom

Das IAAF-Council hat entschieden. Die U20-WM im Juli findet in Bydgoszcz (Polen) statt, der Geher-Weltcup im Mai in Italiens Metropole Rom. Wegen der Suspendierung des russischen Verbandes war eine kurzfristige Neuvergabe nötig gewesen.
pm/mbn

Nun ist es offiziell: Die 16. Junioren-Weltmeisterschaften werden vom 19. bis 24. Juli in Bydgoszcz (Polen) ausgetragen. Das bestätigte der Leichtathletik-Weltverband IAAF am Donnerstag. Ursprünglich sollte die U20-WM in Kazan stattfinden. Doch wegen seiner Suspendierung aus der IAAF darf der russische Verband keine internationalen Meisterschaften austragen. Bei der Suche nach einem alternativen Ausrichter war nur noch Bydgoszcz übriggeblieben. Nach dem australischen hatte auch der indische Verband sein Interesse an der Meisterschaft zurückgezogen.

Polens 350.000-Einwohner-Stadt hat große Erfahrung in der Ausrichtung von Leichtathletik-Events. So war Bydgoszcz schon 2008 Gastgeber der U20-WM. Vor acht Jahren standen unter anderem die späteren Weltmeister (Kugelstoß; SC DHfK Leipzig) und Raphael Holzdeppe (Stabhochsprung; LAZ Zweibrücken) ganz oben auf dem Treppchen. Zudem wurden und werden in Polens „Leichtathletik-Hauptstadt“ auch die U23-Europameisterschaften 2003 und 2017 sowie die Cross-WM 2013 ausgetragen. Außerdem steigt jedes Jahr in Bydgoszcz ein gut besetztes internationales Meeting.

Rom setzt sich gegen drei Mitbewerber durch

Ebenfalls neu vergeben wurde der Geher Weltcup am 7/8. Mai, der ursprünglich in Cheboksary (Russland) ausgetragen werden sollte. Die Wahl des IAAF-Councils fiel mit 9 von 19 Stimmen auf Italiens Hauptstadt Rom. Guayaquil (Ekuador) und Kiew (Ukraine) erhielten vier, Monterrey in Mexiko zwei Stimmen.

„Herzlichen Glückwunsch an Rom und Bydgoszcz. Das Tempo, mit denen Sie die detaillierten Bewerbungen eingereicht haben, war beeindruckend. Wir freuen uns auf die Wettbewerbe“, sagte IAAF-Präsident Sebastian Coe. Der zweimalige 1.500-Meter-Olympiasieger hatte selbst nicht mit abgestimmt und wird sich laut IAAF-Mitteilung auch in Zukunft bei allen Entscheidungen um den Austragungsort einer IAAF-Veranstaltung enthalten.

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