| Bochum-Wattenscheid

U23-DM: Titelkampf der Junioren am Sonntag

Am Wochenende (23./24. Juli) finden in Bochum-Wattenscheid die Deutschen U23-Meisterschaften statt. Für Deutschlands beste U23-Athleten geht es bei den Titelkämpfen um die Medaillenfarben Gold, Silber und Bronze. Wie die Entscheidungen der Junioren am Sonntag ausgegangen sind, können Sie hier verfolgen.
mbn/mw/pr

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Die Finals der Junioren am Sonntag

200 Meter

Raphael Müller rettet das Double im Foto-Finish

Der 100-Meter-Vorlauf sollte am Samstag nur der Auftakt zur Titelverteidigung über 200 Meter sein. Dann lief es für Raphael Müller so gut, dass er anders als geplant auch das Finale mitnahm und sich in 10,49 Sekunden (eine Hunderstel über Bestzeit) den Sieg holte. Die beiden Auftritte spürte er schließlich im 200-Meter-Finale in den Beinen. „Drei Rennen in so kurzer Zeit war ungewohnt. Das hatte ich zum ersten Mal“, sagte der Stuttgarter. Er hatte mit den zwei Leverkusenern auf den Bahnen neben ihm ganz schön zu kämpfen.

Kai Köllmann (Silber; 21,49 sec) und Nico Menzel (Bronze; 21,51 sec) gaben alles, um Raphael Müller den doppelten Titelgewinn zu vereiteln und lagen zwischenzeitlich knapp in Front, ehe der Vorjahressieger seinen Endspurt auspackte und sich doch noch als Erster mit nur wenigen Hundertstel Vorsprung ins Ziel rettete. „Meine Muskeln wurden in der Kurve fest. Ich musste auf meine Stärke hinten raus setzen. Gott sei Dank hat es gereicht“, erklärte der erfolgreiche Titelverteidiger, der in dieser Saison zum ersten Mal die 21-Sekunden-Marke geknackt hat. pr

400 Meter

Constantin Schmidt läuft souverän zum Titel

Rang zwei im vergangenen Jahr, dieses Jahr ganz oben: Constantin Schmidt (LG Obertshausen) hat seine starke Saison mit dem U23-Titel gekrönt. Im Finale setzte sich der Hesse nach rund 250 Metern klar vom Feld ab und stürmte in 46,66 Sekunden zu Gold. „Ich freue mich über den Titel. Klar wäre ich noch gern Bestzeit gelaufen, da ich bei der EM in Amsterdam in der Staffel fliegend schon 45,6 Sekunden gelaufen bin“, sagte Constantin Schmidt. Die Bestzeit des 20-Jährigen steht bei 46,50 Sekunden.

Hinter dem souveränen Sieger sicherte sich Florian Weeke Silber. Der Kölner stellte in 47,09 Sekunden eine neue Bestzeit auf und hielt stärker eingeschätzte Konkurrenz in Schach. Bronze ging wie Gold nach Hessen: Aleksi Rösler (SG Schlüchtern) hielt in 47,34 Sekunden Jakob Krempin in Schach. Der Bergedorfer war schnell angegangen, musste dem hohen Tempo auf der Zielgeraden aber Tribut zollen und wurde in 47,55 Sekunden Vierter.

Stark präsentierte sich der mit Abstand jüngste Starter des Finals. Lokalmatador Florian Colon Marti (TV Wattenscheid 01) – vor drei Monaten 18 Jahre alt geworden – lief mit Bestzeit von 47,78 Sekunden auf Rang fünf. Titelkandidat Alexander Gladitz (Hannover 96) – mit 45,94 Sekunden Nummer eins der Bestenliste – hatte auf einen Start in Wattenscheid verzichtet. mbn

800 Meter

Christoph Kessler: Erst Fast-Sturz, dann Gold

Im 800-Meter-Finale ging es ordentlich zur Sache: Nach 150 Metern gab es zwischen den zehn Startern ein richtiges Gerangel. Auch Christoph Kessler (LG Region Karlsruhe) bekam einen heftigen Stoß ab. Doch er hielt sich auf den Beinen und lief in der zweiten Runde in 1:50,06 Minuten souverän zum Titel. In das Gerangel war auch Patrick Zwicker verwickelt. Der Rehlinger war dem späteren Sieger ganz dicht auf den Fersen, doch als er nach 550 Metern zum Überholen ansetzen wollte, musste er aus dem Rennen gehen.

Da so ein Medaillenanwärter fehlte, nutzte die Konkurrenz ihre Chance. Abdi Uya Hundesa (Diezer TSK Oranien) hatte hinter Christoph Kessler den besten Spurt und lief in 1:51,57 Minuten zu Silber, Bronze ging an Constantin König. Der Mittelstreckler der SG Motor Gohlis-Nord ist in seinem ersten U20-Jahr und setzte sich in 1:52,92 Minuten mit einer Hundertstel Vorsprung auf Jamie Williamson LAC Quelle Fürth durch.

Für den U23-Meister ist die Saison noch lange nicht zu Ende. Am kommenden Wochenende startet er mit seiner Vereinsstaffel über 3x1.000 Meter bei der Langstaffel-DM in Mönchengladbach. „Außerdem möchte ich noch ein schnelles Rennen absolvieren und wenn möglich die 1:47 Minuten unterbieten“, sagte der Karlsruher. Gelingt ihm das, würde er sich für das Junior Elite-Team empfehlen. Dass er in guter Form ist, hat Christoph Kessler mit seinem souveränen Sieg jedenfalls in Wattenscheid unter Beweis gestellt. Marc Reuther (Wiesbadener LV) war aufgrund von Klausur-Vorbereitungen nicht am Start. mbn

1.500 Meter

Marius Probst rennt zum Titel-Hattrick

Marius Probst hat beim „Heimspiel“ den U23-DM-Hattrick geschafft. Zum dritten Mal in Folge siegte der Wattenscheider über 1.500 Meter. In einem taktischen Rennen war der 3:39-Minuten-Läufer im Schlussspurt nicht zu schlagen. In 3:54,32 Minuten hielt er den Magdeburger Julius Lawnik (3:54,73 min) klar in Schach. Bronze sicherte sich Moritz Beinlich (LG Rhein-Wied; 3:55,33 min).

„Ich hatte das ganze Rennen über eine sehr gute Position und wusste, dass ich auf den letzten 200 Metern nur schwer zu schlagen bin“, sagte der Deutsche U23-Meister. Klug hatte sich der Wattenscheider im Rennen hinter seinem stärksten Konkurrenten Julius Lawnik einsortiert und war in der entscheidenden Phase des Rennens mutig nach vorne gegangen. „Das war jetzt mein dritter U23-Titel. Kommendes Jahr darf ich ja noch einmal starten. Dann möchte ich zum vierten Mal gewinnen“, kündigte Marius Probst.

In dieser Saison steht noch ein Rennen für den Wattenscheider an: die 3x1.000 Meter bei der Langstaffel-DM kommendes Wochenende in Mönchengladbach. Dann startet er in der TVW-Staffel zusammen mit Jonas Beverungen und Martin Bischoff. „Martin ist unser Überraschungs-Starter“, sagte Marius Probst. Mehr als zwei Jahre nach seinem letzten Bahnrennen steht der 26 Jahre alte 800-Meter-Spezialist vor seinem Comeback. mbn

110 Meter Hürden

Florian Lickteig schlägt überraschend Patrick Elger

Nach den Vorläufen sah es eher so aus, als würde sich Patrick Elger im Endlauf den Titel holen. Doch der Chemnitzer touchierte nach einem guten Start am Ende ein paar Hürden. Das kostete im Kopf-an-Kopf-Rennen mit Florian Lickteig wertvolle Zeit. So kämpfte sich der Mannheimer in seinem erst dritten Saisonrennen als Sieger mit neuer Bestzeit (14,22 sec) ins Ziel.

„Das war sicher kein Glanzstück und zeitlich ist da auch noch mehr drin“, sagte Florian Lickteig, der in seinem ersten Jahr bei den Aktiven ein volles Uni-Programm nebenher absolviert. "Für den Moment ist das in Ordnung. Ich bin froh, dass es für den Titel gereicht hat."

Knapp nach dem U20-EM-Zweiten von 2015 kam Patrick Elger nach 14,27 Sekunden ins Ziel. Der 20-Jährige war diese Saison zum ersten Mal schon unter der 14-Sekunden-Marke geblieben. „Das war natürlich ärgerlich, dass ich am Ende zwei bis drei Hürden mitgenommen habe, das war nicht optimal. So etwas kann aber immer passieren“, sagte der neue Vize-Meister, der seine Glückwünsche an den Titelträger richtete. Bronze holte sich sein Vereinskollege Felix Krause (14,64 sec). pr

400 Meter Hürden

Starkes Finish bringt Joshua Abuaku Gold

Als Favorit auf Bahn drei unter großem Applaus seiner Fans ins Finale gestartet, überquerte Joshua Abuaku (LAV Obertshausen) stets als Erster die Hürden. Ein runder Lauf mit großen Schritten. Eingangs der Zielgeraden wurde es spannend. Auf Bahn acht bot der Berliner Marcel Matthäs dem U20-EM-Zweiten, der aber den stärkeren Endspurt hatte, Paroli. Mit der zweitbesten Zeit seiner Karriere von 51,39 Sekunden sicherte sich Joshua Abuaku dann aber doch mit klarem Vorsprung Gold.

„Zum ersten Mal unter 51 Sekunden war eigentlich das Ziel. Aber ich kann nach Beugerproblemen erst seit zwei bis drei Wochen wieder richtig trainieren“, sagte der DM-Vierte, dessen Verletzung mittlerweile ausgeheilt ist. „Auf das erste Jahr bei den Aktiven lässt sich aufbauen. Ganz angekommen bin ich noch nicht, aber reingeschnuppert habe ich schon mal.“ Nur knapp hinter dem zweitplatzierten Marcel Matthäs (52,04 sec) kam der Hamburger Felix-Tombe Martens (52,10 sec) über die Ziellinie. pr

3.000 Meter Hindernis

Patrick Karl wehrt alle Angriffe ab

Sie machten gemeinsame Sache, aber gewinnen wollten sie natürlich beide. Patrick Karl vom TV Ochsenfurt und Philipp Reinhardt vom LC Jena wollten kein Bummelrennen, zumal der Jenaer noch um eine Kadernorm kämpfte. Also zog das Duo in flottem Tempo seine Kreise und setzte sich alsbald vom Feld ab. Patrick Karl lief dabei meistens an der Spitze. Philipp Reinhardt probierte nach dem letzten Wassergraben, nach dem letzten Hindernis vorbeizuziehen – doch er blieb erfolglos. Der Ochsenfurter, Zweiter bei den Deutschen Meisterschaften in Kassel, holte sich den Sieg in 8:44,44 Minuten vor Philipp Reinhardt (8:44,60 min), der damit knapp seine anvisierte Norm verpasste. Sicherer Dritter wurde Nic Ihlow vom SC DHfK Leipzig in 9:06,92 Minuten.

„Ich habe gewusst, dass es ein Ding zwischen uns beiden wird“, sagte Patrick Karl, der die verpasste Norm seines Freundes auf das Wetter schob: „Es war zu heiß. Ansonsten hätten wir es geschafft.“ Der neue Deutsche U23-Meister wird in den nächsten Wochen – wenn überhaupt – auf den Unterdistanzen zu sehen sein. mw

Stabhochsprung

18 Schritte zum Sieg für Lamin Krubally

Zwei Sprünge brauchte Lamin Krubally vom ASV Landau nur, um als Sieger festzustehen. 5,20 und 5,30 Meter übersprang der 21-Jährige jeweils im ersten Versuch. Danach konnte er sich darauf konzentrieren, seine Bestleistung anzugreifen. Er ließ die Latte auf 5,40 Meter legen und meisterte auch diese Höhe, wenn auch erst im zweiten Versuch. Danach scheiterte er dreimal an 5,50 Meter.

„Meine Stimmung ist 50:50. Auf der einen Seite bin ich glücklich mit der neuen Bestleistung, zumal dies B-Kader-Norm ist. Auf der anderen Seite hatte ich die 5,50 Meter auch drauf. Da habe ich gemerkt, dass ich mit den Fünf-Meter-Stäben noch recht unerfahren bin. Da bin ich zu kurz draufgegangen und war dadurch zu hoch. Beim dritten Versuch hat es besser geklappt, aber leider nicht gereicht. Es war eine andere Liga, erstmals mit den Fünf-Meter-Stäben zu springen.“ Nach dem Salto Nullo in Jockgrim am vergangenen Montag sei er deprimiert gewesen. Dort sprang er erstmals aus 18 Schritten. „Dann haben wir im Training daran gearbeitet, das hat sich heute bewährt. Ich war sehr sicher im Anlauf.“

Zweiter wurde Philip Kass vom SV Werder Bremen mit 5,20 Meter vor Gordon Porsch von der LG Ovag Friedberg-Fauerbach (5,10 m). Der Hesse hatte 5,20 Meter ausgelassen, scheiterte dann an 5,30 Meter und musste daher den Bremer vorbeiziehen lassen. Eine Schrecksekunde gab es für Julis Stracke vom Athletik Team Hamburg. Sein Stab brach beim Versuch über 4,90 Meter, er musste minutenlang behandelt werden. Letztlich gab der Hamburger aber Entwarnung. mw

Dreisprung

Felix Wenzel gewinnt Zentimeter-Krimi

Er war mit 15,70 Metern die Nummer eins der Meldeliste. Doch Felix Wenzel (SC Potsdam) musste bis zum finalen sechsten Versuch warten, bis er die Führung übernahm. 15,39 Meter hatte Benjamin Weßling (TSV Bayer 04 Leverkusen) im dritten Durchgang vorgelegt. Felix Wenzel konterte ganz am Ende mit 15,40 Metern. Ein Zentimeter entschied über den Titel. Bronze ging mit 15,18 Metern an Louis Knüpling (TSV Asendorf; 15,18 m).

„Der Platz ist natürlich okay, die Leistung nicht. Aber endlich konnte ich mal wieder sechs Versuche ohne Probleme absolvieren“, sagte der Deutsche U23-Meister. Für Felix Wenzel geht es kommendes Jahr darum, die 16-Meter-Marke in Angriff zu nehmen. Mit Windunterstützung hatte er das schon vergangenes Jahr geschafft. „Vielleicht lasse ich die Hallensaison aus und konzentriere mich auf den Sommer“, sagte der Potsdamer.

Die Nummer zwei der Meldeliste konnte nicht in den Kampf um die Medaillen eingreifen. Dimitri Antonov (ASV Erfurt) musste sich mit 14,70 Metern und Rang fünf begnügen. Nicht am Start war der momentan beste deutsche Dreispringer Max Heß, der vor zwei Wochen in Amsterdam mit 17,20 Metern Europameister geworden war. Der 20-Jährige wäre auch in Wattenscheid startberechtigt gewesen, doch der Chemnitzer gab der intensiven Olympia-Vorbereitung den Vorzug. mbn

Hammerwurf

Alexej Mikhailov knackt die 70-Meter-Marke

Es war ein packender Hammerwurf-Wettbewerb, der sicherlich einen Platz im Stadion verdient gehabt hätte. Auf dem Nebenplatz des Lohrheidestadions packte Alexej Mikhailov im fünften Versuch im wahrsten Sinne des Wortes den Hammer aus. Denn mit 70,58 Meter setzte er sich an die Spitze des Feldes. Von dort ließ er sich nicht mehr verdrängen, warf damit erstmals in seinem Leben 70 Meter und feierte den Premierentitel in der U23.

„Ich habe meinen besten Versuch nur mit Schnelligkeit und Kraft rausgehauen. Von der Technik her war das nicht gut. Ich habe also noch viel Potenzial. Ich bin extrem zufrieden, weil ich hier den Titel gewonnen habe. Ich hatte gehofft, Simon heute zu schlagen. Ich bin sehr stolz“, sagte der Hannoveraner.

Zuvor hatten sich Alexej Mikhailov und der Jahresbeste Simon Lang einen harten Kampf geliefert. Der neue Meister legte 67,81 Meter im ersten Versuch vor, ehe sich der Münchner im vierten Durchgang auf 69,79 Meter verbesserte. Alexej Mikhailov kratzte an dieser Marke und kam zunächst auf 69,64 Meter, ehe er sich dann doch noch vorbeischob. Dritter mit nur 15 Zentimetern Vorsprung auf Rang vier wurde Sebastian Staudacher (jun.) vom SV Achenmühle mit 63,28 Metern. mw

Speerwurf

Jonas Bonewit mit semioptimaler Technik zum Titel

Laut Meldeliste sollte es auf einen Zweikampf zwischen Jonas Bonewit und Marian Spannowsky (TUS Metzingen) hinauslaufen, die mit Bestleistungen von 76 Metern plus ausgerüstet sind. Aber der Streit um die Medaillen gestaltete sich knapp hinter der 70-Meter-Linie spannender als gedacht. Leer ging als Vierter Marian Spannowsky mit 70,81 Metern aus. Dabei trennten ihn nur 17 Zentimeter vom Silberrang, den sich der Düsseldorfer Nils Fischer (70,98 m) vor Hendrik Nungeß (TV 1861 Neu-Isenburg; 70,94 m) sicherte.

Ganz oben stand am Ende Jonas Bonewit mit 71,89 Metern, die ihm in Runde vier gelangen. „Der Titel war das vorrangige Ziel. Darüber bin ich froh“, sagte der Münchner. „Im Training läuft es technisch besser. Im Wettkampf kann ich das noch nicht umsetzen. Der U20-WM-Vierte will in der verbleibenden Saison noch versuchen, die Norm (78,00 m) für das Junior Elite Team zu schaffen. "Das wird nicht einfach." pr

4x100 Meter

Knapper Heimsieg für den TV Wattenscheid

Alles lief auf ein Duell zwischen dem TV Wattenscheid 01 und dem TSV Bayer 04 Leverkusen hinaus. Auch nach dem Vorlauf, in dem die Leverkusener 40,46 Sekunden vorgelegt hatten. Ihre Widersacher waren mit Sicherheitswechseln auf 40,64 Sekunden gekommen. Im Finale gab es nebeneinanderliegende Bahnen für die beiden Quartette, sodass Hochspannung vorprogrammiert war.

Wattenscheid führte lange, ehe der letzte Wechsel zwischen Carlo Weckelmann und Noel-Philippe Fiener eher suboptimal ausfiel. Der Schlusssprinter des Gastgebers behielt jedoch die Nerven und wehrte den Angriff von Torben Blech ab. Am Ende trennten die Lokalmatadoren (40,34 sec) und Leverkusen (40,36 sec) nur zwei Hundertstelsekunden. Wattenscheid lief außerdem noch mit dem 100-Meter-Dritten Maximilian Ruth und Kevin Ugo, Leverkusen setzte auf Nico Menzel, Lukas Blechschmidt und den 200-Meter-Zweiten Kai Köllmann. Dritte wurde die LG Kindelsberg/Kreuztal (41,20 sec). mw

4x400 Meter

Osthessisches Team dominiert

Das war das Rennen der StG Schlüchtern/Flieden/Obertshausen. Mit dem 400-Meter-Sieger Constantin Schmidt am Schluss dominierte die osthessische Startgemeinschaft mit Anleihe aus dem Rhein-Main-Gebiet (Obertshausen) und rannte nach 3:14,69 Minuten als Erste über die Ziellinie. Der TuS Bergedorf holte sich den zweiten Platz in 3:16,50 Minuten. Dahinter wurde es ganz eng, aber nicht im direkten Duell. Der VfL Sindelfingen hatte im ersten Lauf 3:18,86 Minuten vorgelegt, der SCC Berlin legte im zweiten Durchgang 3:18,87 Minuten nach. Das reichte um eine Hundertstelsekunde geschlagen nur zu Platz vier. mw

3x1.000 Meter

Versöhnliches Ende für den LC Rehlingen und Patrick Zwicker

Nach rund 1.600 Metern der Langstaffel machte Patrick Zwicker ernst. Der Rehlinger zog das Tempo an und das Feld auseinander. So übergab er den Staffelstab mit rund 25 Metern Vorsprung auf Schlussläufer Christian von Eitzen. Der Mittelstreckler mit Studienort Großbritannien ließ sich diesen Vorsprung nicht mehr nehmen und lief jubelnd nach 7:25,51 Minuten ins Ziel. An Position eins hatte Kai Seewald das Rehlinger Trio ins Rollen gebracht.

„An Position zwei einen Vorsprung rauslaufen und dann von vorn agieren. Genauso war unsere Taktik und die ist aufgegangen“, freute sich Patrick Zwicker. Wenige Stunden zuvor hatte er im 800-Meter-Finale noch aufgeben müssen, als er auf der zweiten Runde einen Antritt des späteren Deutschen U23-Meister Christoph Kessler kontern wollte.

Die weiteren Plätze auf dem Podest gingen ans LAC Quelle Fürth (Martin Weinländer, Dario Tippmann, Jamie Williamson; 7:27,51 min) und an die LG Telis Finanz Regensburg (Fabian Laukamp, Keyan Hatami, Tim Engelbrecht; 7:28,24 min). Knapp das Nachsehen im Rennen um Bronze hatte das Trio der LG Olympia Dortmund. Elias Schreml, Kidane Tewolde und Leif Gunkel liefen in 7:28,57 Minuten auf Platz vier. mbn

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