U23-EM - Deutsche meistern erste Hürden
Ohne Probleme lösten die meisten deutschen Athleten am Donnerstagvormittag ihre ersten Aufgaben bei der U23-Europameisterschaft im ungarischen Debrecen. "Wir sind mit dem Auftakt keineswegs unzufrieden", äußerte sich der Leitende Bundestrainer Jürgen Mallow.

Denise Hinrichs löst die erste Aufgabe souverän (Foto: Möldner)
Die Kugelstoßerinnen Denise Hinrichs (SC Neubrandenburg) und Josephine Terlecki (LG Ohra Hörselgas) benötigten nur einen Versuch, um die geforderte Qualifikationsweite (15,20 m) für das Finale am Nachmittag zu erzielen. Denise Hinrichs kam dabei auf 16,68 Meter, Josephine Terlecki auf 15,25 Meter. Als beste Stoßerin in der Qualifikation setzte sich die auch in der Meldeliste führende Russin Anna Avdeyeva (17,31 m) durch. Für das Halbfinale über 400 Meter qualifizierten sich Jonas Plass (Team Wendelstein; 47,07 sec) und der Gladbecker Matthias Bos (47,07 sec). Der Brite Richard Buck ging als Schnellster aus den Vorläufen mit einer persönlichen Bestzeit (46,16 sec) hervor.
Ein Versuch reichte auch dem Saarbrücker Speerwerfer Alexander Vieweg (72,95 Meter), um sich für das Finale am Samstag zu qualifizieren. Hochspringerin Annett Engel wird an diesem Tag nicht mehr im Einsatz sein. Die Potsdamerin scheiterte in der Ausscheidung mit 1,81 Metern.
Pascal Behrenbruch auf Kurs
Eine Runde weiter dagegen sind die beiden Sprinter Aleixo-Platini Menga (TSV Bayer 04 Leverkusen) und Christian Blum (LAC Quelle Fürth/München), die ihre jeweiligen Vorläufe über 100 Meter in 10,40 Sekunden beziehungsweise 10,37 Sekunden für sich entscheiden konnten. Eine erste Duftmarke setzte Craig Pickering. Der Brite lief nach 10,23 Sekunden durch das Ziel.
Zehnkämpfer Pascal Behrenbruch knüpfte an seine gute Leistung über 100 Meter (wir berichteten) fast nahtlos im Weitsprung (7,01 m) und Kugelstoßen (16,10 m) an. Nach den ersten drei Wettbewerben liegt der Frankfurter mit 2.570 Punkten auf Platz zwei hinter dem Ukrainer Oleksiy Kasyanov. Michael Schrader (LAV Bayer Uerdingen/Dormagen) reiht sich auf Platz sieben (2.344 Punkte) ein. Götzis-Sieger Andrei Krauchanka sammelte bisher 2.537 Punkte.
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