In den Staffeln fallen am letzten Tag der U23-Europameisterschaften in Gävle noch zwei Vorentscheidungen. Schaffen die deutschen Sprinter über 4x100 Meter den Einzug ins Finale? Hier erfahren Sie es!
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| wU23: 4x100 Meter Vorlauf |
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Kampfansage der deutschen Sprinterinnen
Erinnerungen wurden wach an die U20-Europameisterschaften 2017 in Grosseto (Italien). In ähnlicher Besetzung hatte die deutsche Sprintstaffel dort einen Vorlauf abgeliefert, der den Rest der Konkurrenz in Staunen versetzt hatte. Es dauerte damals eine Weile, bis sich die Nachricht herumgesprochen hatte, dass die Zeit von 43,27 Sekunden ein neuer U20-Weltrekord gewesen war. Im Finale folgte in 43,44 Sekunden die Goldmedaille.
Jennifer Montag (TSV Bayer 04 Leverkusen), Keshia Kwadwo (TV Wattenscheid 01) und Sophia Junk (LG Rhein-Wied) hatten dieses Mal auf der Schlussposition Verstärkung von der frischgebackenen Bronzemedaillen-Gewinnerin über 100 Meter Lisa Nippgen (MTG Mannheim). Und die brachte einen riesigen Vorsprung sicher bis ins Ziel. Die Zeit spricht erneut für sich: 43,45 Sekunden. Mehr als eine halbe Sekunde Rückstand hatte in der Vorrunde die zweitbeste Staffel aus Spanien (43,99 sec). So kann’s im Finale weitergehen!
| mU23: 4x100 Meter Vorlauf |
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Vielversprechender Auftakt
Kaum im Ziel, stand Schlussläufer Philipp Trutenat (TV Wattenscheid 01) schon am Mikrofon des Stadionsprechers. Viele Worte brachten er und seine Mitstreiter nicht heraus, aber die Botschaft war klar und deutlich: "Das geht noch schneller!" – und: "Wir wollen gewinnen!"
Dass das in einer Staffel mit zwei EM-Finalisten kein zu hoch gestecktes Ziel ist, verdeutlichte auch der Vorlauf, in dem Kevin Kranz (Sprintteam Wetzlar), Marvin Schulte (SC DHfK Leipzig) und Deniz Almas (VfL Sindelfingen) den Stab sicher bis zur Zielgeraden gebracht hatten. In Vorlauf eins bedeteute das in 39,25 Sekunden den Sieg deutlich vor den Weißrussen, die in 39,96 Sekunden Landesrekord rannten.
Auf der Rechnung müssen die deutschen Sprinter im Finale auch die Niederlande haben, die Sprinter schraubten den U23-Landesrekord als Sieger des zweiten Vorlaufs auf 39,47 Sekunden. Auch die Briten (39,78 sec) mit Vize-U23-Europameister Oliver Bromby und dem U23-Europameister über 200 Meter Shemar Boldizsar können sicher noch eine Schippe draufpacken. Aber das DLV-Quartett ist gut gerüstet!
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