Ulrich Werner - Mehr als das Alltägliche
Nichts interessiert den Menschen mehr als der Mensch. Ulrich Werner, der am Sonntag (13. September) seinen 70. Geburtstag feiert, lässt daher als Sportjournalist in seine Berichterstattung nicht nur sportliche Aspekte einfließen. Der frühere Leiter „Sportreportage“ bei der „Westfälischen Rundschau“ versucht, sportliche Leistungen zu personalisieren, das Interessante vom Alltäglichen zu unterscheiden und unter die Oberfläche zu schauen.

2004 ging Ulrich Werner nach vierzigjähriger Tätigkeit für die „Westfälische Rundschau“ in den wohlverdienten Ruhestand, doch der Vollblut-Journalist versucht weiter, mit seinen Texten, die eine Mischung aus Information und Entertainment sind, die Leser zu fesseln.
Der Geburtstagsjubilar, der seine ersten größeren journalistischen Einsätze 1966 bei den DLV-Titelkämpfen in Hannover und bei den Europameisterschaften in Budapest (Ungarn) hatte, berichtete bisher von neun Olympischen Spielen und neun Weltmeisterschaften. Ulrich Werner hat während seiner langjährigen Berufslaufbahn über nahezu alle Sportarten geschrieben. Schwerpunkte bildeten bei ihm jedoch die Leichtathletik und der Reitsport.
Mitglied beim OSV Hörde
Den Zugang zur Leichtathletik fand er über seinen Vater Fritz Werner, der Mitbegründer des OSV Hörde war. Dieser Verein, dem der Jubilar bereits seit sechzig Jahren angehört, zählte in den Fünfziger und Sechziger Jahren zu den besten Klubs in Deutschland.
Seit fünf Jahren zwingen Ulrich Werner bei der „Westfälischen Rundschau“ keine Dienstpläne mehr. Daher hat er nun Zeit, auch selbst Sport zu treiben. Er schwimmt gerne, spielt seit einem Jahr Golf und hat bereits dreimal das Sportabzeichen abgelegt. Dabei lernt er trotz seiner langjährigen journalistischen Tätigkeit immer wieder neue Facetten des Sports kennen.