| Kinderleichtathletik

Uni-Kompetenzen kinderleicht gemacht: Stimmen zum Bildungs-Event

„Kinder. Leichtathletik. Zukunft.“ Unter diesem Motto fand am vergangenen Wochenende an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz erstmals ein Bildungs-Event statt. Eingeladen hatte Dr. Hendrik Beckmann, Dozent für Trainings- und Bewegungswissenschaft. Dominic Ullrich und David Deister von der Deutschen Leichtathletik-Jugend führten durch das fünfstündige Programm. Mitmachen und Ausprobieren war angesagt. Gekommen waren 24 junge Teilnehmerinnen und Teilnehmer – zu gleichen Teilen vorrangig Sportstudenten wie auch Auslandstrainer, die sich über die Veranstaltung sehr positiv äußerten.
David Deister / Oliver Krämer

Tanja Röder, Studentin:
Ich bin sehr beeindruckt von dem Konzept der Kinderleichtathletik. Die Spiele und Übungen sind eins zu eins auf die Schule übertragbar. Leider steht Leichtathletik in der Uni nur einmal in der Woche auf dem Stundenplan, sodass dieser zusätzliche Input sehr hilfreich ist.

Elias Schittenhelm, Student:
Auf die Prinzipien des Trainings sind wir auch schon im Studium gestoßen. Die praktische Umsetzung war nochmal sehr schön zu sehen und hat viele neue Ideen gebracht. Toll auch, dass die Fortbildung zusammen mit den Auslandstrainern so gut geklappt hat. Es hat einfach gezeigt, dass man sich – egal woher man auch immer kommt – durch den Sport ganz einfach versteht.

Linda Rühle, Studentin:
In der Schule wird die Leichtathletik leider immer nur nach Tabellen bewertet. Die Kinderleichtathletik ist viel fairer allen gegenüber. Und besonders Nachzügler haben nicht nur mehr Spaß, sondern profitieren so auch von den Besseren. Sie macht viel mehr Spaß, auch für Studenten und Schüler. Man ist da drinnen und vergisst sich.

Martina Beckmann, Lehrerin:
Ich habe wieder festgestellt, wie vielseitig und abwechslungsreich die Leichtathletik sein kann. Noch dazu habe ich heute auch gespürt, dass die vermeintliche Kinder- beziehungsweise Spielleichtathletik sehr anstrengend sein kann – aus Erwachsenen Sicht.

Marlon Manderscheid, Student:
Leichtathletik ist und war in der Schule immer dröge und langweilig – obwohl ich immer ein Fan davon war und immer gerne Sport gemacht habe. Die Kinderleichtathletik ist da viel motivierender. Ideen und Gedanken, die dabei dahinter stehen, kann ich auch gut für meine Sportart verwenden.

Spencer Kenneth Mettendaf, Surinam:
Man möchte keine Leichtathletik bei uns machen. Leichtathletik in meinem Land ist immer auf der letzten Stelle, ist langweilig. Heute war das anders, so spielen die Kinder nicht nur, sondern so lernen sie auch etwas.

Abiyot Tesfaye Getanah, Äthiopien:
Es war sehr gut und interessant, ich habe viel gelernt heute. Ich glaube, ich muss in meinem Land sehr, sehr viel arbeiten.

Terminhinweis: <link http: www.hlv.de news _blank>Hochschultag Frankfurt am 3. Juni

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