Universiade-Bronze für Michelle Weitzel
Das kleine deutsche Team der Leichtathleten bei der Universiade in Kazan (Russland) hat Grund zum Jubeln: Michelle Weitzel (SWC Regensburg; 6,56 m) hat am Montag Bronze im Weitsprung geholt. Ksenia Achkinadze (SC Gelnhausen; 6,34 m) rundete das Ergebnis als Fünfte ab. Jan Felix Knobel (LG Eintracht Frankfurt) musste den Zehnkampf aufgeben.

Den Kampf um Bronze entschied dahinter eine Deutsche für sich: Michelle Weitzel landete im vierten Durchgang bei 6,56 Metern. Die 26-Jährige kam damit bis auf einen Zentimeter an ihre Saisonbestleistung heran. 2011 hatte die Regensburgerin drinnen und draußen den DM-Titel geholt, 2012 lief dagegen nicht wie erhofft. 2013 bringt mit Universiade-Bronze wieder ein Erfolgserlebnis. Ksenia Achkinadze wurde mit 6,34 Metern Fünfte.
Christiane Klopsch im Finale
Ein gutes Rennen über 400 Meter Hürden lieferte Christiane Klopsch (LG ovag Friedberg-Fauerbach) ab. In 57,36 Sekunden verpasste sie zwar den zweiten Platz, der direkt fürs Finale gereicht hätte, lief aber die insgesamt sechstschnellste Zeit, die noch fürs Weitkommen reichte. Der Endlauf ist am Dienstag. Vorlaufschnellste war Anna Titimets (Ukraine; 55,38 sec).
Nach einem soliden Beginn (100 m: 11,26 sec; Weit: 7,17 m; Kugel: 16,00 m) musste Medaillenhoffung Jan Felix Knobel den Zehnkampf aufgeben. Im Hochsprung zog sich der Frankfurter eine Verletzung zu und konnte zu den 400 Metern nicht mehr antreten. Maximilian Gilde (LG Hannover; 3.868 Punkte) fehlen nach dem ersten Zeit rund 130 Punkte zu seinem Ergebnis aus Ratingen, wo er am Ende seine Bestleistung (7.864 Punkte) aufstellte.
Alexander Ziegler auf Rang zehn
Den Endkampf im Hammerwurf verpasste Alexander Ziegler (LG Staufen) - es fehlten 83 Zentimeter. Mit 71,10 Metern kam er nicht ganz an seine Saisonbestleistung (74,27 m) heran. Diese Weite hätte für Rang sechs gereicht. Vorne wurden Weltklasseweiten abgeliefert: Pawel Fajdek (Polen; 79,99 m) kratzte an der 80-Meter-Marke, schon vor zwei Jahren in Shenzhen stand der 24-Jährige ganz oben auf dem Treppchen.
Klar am 800-Meter-Finale vorbei lief Anne Kesselring (LAC Quelle Fürth), die als sechste ihres Halbfinale nach 2:09,01 Minuten ins Ziel kam. Die 23-Jährige hätte ihre Bestzeit (2:02,12 min) steigern müssen, um unter die besten Acht zu laufen.
Außerdem fielen noch die Entscheidungen über 100 Meter: Aurieyall Scott sprintete bei den Frauen zum Sieg (11,28 sec), bei den Männern der Südafrikaner Anaso Jobodwana (10,10 sec). Landsmann Stephen Mokoka gewann die 10.000 Meter (28:45,96 min). Nochmal Gold für Russland gab es im Diskuswerfen: Für Vera Ganeeva (61,26 m).
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