Die deutschen Medaillengewinner der Sommer-Universiade in Taipeh wurden am Mittwoch zu einem Empfang im Bundesministerium des Innern eingeladen. Unter den Athleten waren auch die vier Studenten-Weltmeister aus der Leichtathletik: Timo Benitz, Falk Wendrich, Kristin Pudenz und Neele Eckhardt.
Aufgrund der Sondierungsgespräche in den laufenden Koalitionsverhandlungen musste Innenminister Thomas De Maizière seine Anwesenheit beim Empfang der Medaillengewinner kurzfristig absagen. Es vertrat ihn Staatssekretär Hans-Georg Engelke, der den Sportlern seine größte Anerkennung aussprach. Die erfolgreichen Universiade-Teilnehmer würden in idealer Weise die duale Karriere verkörpern. "Es ist beeindruckend wie die Athletinnen und Athleten auf der einen Seite sportliche Höchstleistungen erbringen und gleichzeitig erfolgreich ihr Studium absolvieren“, meinte Engelke.
Während einer Präsentation hatten einige der Medaillengewinner der 29. Sommer-Universiade in Taipeh die Möglichkeit, von ihren Wettkämpfen zu berichten und Highlights vorzustellen. Auf die zahlreichen Rückfragen des Staatsekretärs gingen die Spitzensportler ein, so dass ein angeregtes Gespräch zustande kam.
Die vier Studenten-Weltmeister aus der Leichtathletik – Timo Benitz (LG farbtex Nordschwarzwald; 1.500 m), Falk Wendrich (TV Wattenscheid 01; Hochsprung), Kristin Pudenz (SC Potsdam; Diskuswurf) und Neele Eckhardt (LG Göttingen, Dreisprung) – ließen sich die Ehrung nicht entgehen. Auch Studenten-Vize-Weltmeister Andreas Hofmann (MTG Mannheim), der im Speerwurf mit seinem ersten 90-Meter-Wurf Zweiter geworden war, war in Berlin vor Ort.
