Unverwechselbar Kevelaer
Mit diesem Slogan wirbt seit Jahren die Stadt Kevelaer: "...unverwechselbar Kevelaer". Zu Recht. Denn ein weiteres Mal konnten die DLV-Senioren die Gastfreundlichkeit, Hilfsbereitschaft und das Engagement der Stadt Kevelaer wie auch des gastgebenden Vereins, des KSV, zusammen mit dem Landesverband Nordrhein kennenlernen.
Als Wallfahrtsort hat Kevelaer ein Markenzeichen; ein Zeichen, das auch die Senioren-Leichtathletik schon bald in der Stadt nahe der holländischen Grenze verinnerlichen wird.In nur einem halben Jahrzehnt hat Kevelaer bereits die vierte Deutsche Meisterschaft ausgerichtet, 1999 beginnend mit den "Kleinen Deutschen Meisterschaften", denen sich im Zwei-Jahres-Takt die Senioren II und Senioren I (gar zweimal) anschlossen.
Gelebtes Vereinsleben
Und immer wieder imponierte das Vereinsleben des Kevelaer SV, der die Betreuung der Gäste vornahm. "Gelebtes Vereinsleben", so bezeichneten die über 1000 Teilnehmer der diesjährigen DM Senioren I das, was sich in der "Zeltstadt" hinter der Stabhochsprunganlage abspielte. Wo Jung bis Alt bediente, half, austeilte, abräumte, Auskunft gab und mit aufmunternden Worten den Athleten zur Seite stand.
Allen voran KSV-Chef Franz-Josef Probst, der als LV-Präsident in Doppelfunktion stolz seine Vereinsjacke trug und damit dokumentierte, welch eine "Truppe" ihm zur Seite steht.
Wenn an Kevelaer wieder einmal der Antrag auf Ausrichtung einer Seniorenmeisterschaft herangetragen wird, so steht für den LVN und auch für den KSV schon jetzt fest, dass "man wieder dabei ist".
An den Senioren haben die Kevelaer Organisatoren ihr Herz verloren so wie die Pilger am Marien-Wallfahrtort. Kevelaer ist eben unverwechselbar.