| US-Trials

Ashton Eaton löst Arthur Abele ab

Fünf Wochen vor den Olympischen Sommerspielen in Rio (Brasilien; 12. bis 21. August) präsentierten sich die Teilnehmer an den US-Meisterschaften in Eugene, Oregon auch am Sonntag (Ortszeit) in starker Form. Zehnkampf-Weltrekordler Ashton Eaton sorgte mit 8.750 Punkten für eines der herausragenden Resultate. Auch im Sprint, Weitsprung und über die Stadionrunde gab es neue Glanzleistungen der laufenden Saison.
dpa/pr

Am zweiten Tag des Mehrkampfs war Ashton Eaton wie zu erwarten der dominierende Athlet und löste mit 8.750 Punkten auf dem Konto den Ulmer Arthur Abele (8.605 Punkte) von der Spitze der Weltjahres-Bestenliste ab. Seine besten Resultate: 5,25 Meter im Stabhochsprung und 13,60 Sekunden über 110 Meter Hürden.

Auf den für die Olympia-Qualifikation wertvollen zweiten Platz kam mit 8.425 Punkten Jeremy Taiwo. Er konnte im abschließenden 1.500-Meter-Lauf mit der stärksten Zeit im Feld in 4:17,35 Minuten Zach Ziemek (8.413 Punkten) noch knapp überholen, der mit den Disziplinen sieben bis neun an ihm vorbeigezogen war. Der zweimalige Weltmeister Trey Hardee war nach seiner Oberschenkel-Verletzung vom ersten Tag nicht mehr angetreten.

Justin Gatlin mit Weltjahres-Bestzeit

Bereits im Halbfinale der US-Trials war Justin Gatlin, Olympiasieger von 2004 und später wegen Dopings gesperrt, mit 9,83 Sekunden so schnell wie kein anderer Sprinter in diesem Jahr. Im Finale steigerte sich der US-Amerikaner nochmals um drei Hundertstel auf 9,83 Sekunden.

Auch bei den Frauen gab es im 100-Meter-Finale starke Ergebnisse: English Gardner rannte mit 10,74 Sekunden die zweitschnellste Zeit dieser Saison. Flott unterwegs waren auch die Zweit- und Drittplatzierten Tianna Bartoletta und Torri Bowie (beide 10,78 sec).

LaShawn Merritt unter 44 Sekunden

Über die 400 Meter blieb LaShawn Merritt als Erster in diesem Jahr unter der 44-Sekunden-Marke. Der Vizeweltmeister unterbot mit 43,97 Sekunden die Weltjahres-Bestzeit von Olympiasieger Kirani James (Grenada) um elf Hundertstel. Weltmeisterin Allyson Felix entschied die Stadionrunde der Frauen ebenfalls in Weltjahres-Bestzeit (49,68 sec) für sich.

Einen hochklassigen Wettkampf lieferten sich die Weitspringer. Jeffery Henderson gewann mit 8,59 Meter, hatte bei seinem Siegsprung jedoch zu starken Rückenwind, so dass seine Weite nicht als Weltjahres-Bestmarke gewertet werden konnte. Bei den 8,58 Metern des zweitplatzierten Jarrion Lawson hingegen waren die äußeren Bedingungen legal, so dass sein Sprung als weitester Satz des Jahres gilt.

Die kompletten Resultate finden Sie in <link>unserer Ergebnisrubrik...

Mit Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa)

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