| US-Trials

US-Hürdensprinterinnen liefern Kampfansage für Rio

Die Hürdensprinterinnen der USA zeigten am Freitag bei den US-Trials in Eugene, Oregon, das wohl hochklassigste nationale Hürdenrennen aller Zeiten – mit dem besten Ende für Brianna Rollins (12,34 sec).
Silke Morrissey

Sechs Hürdensprinterinnen mit Zeiten von 12,75 Sekunden und schneller: Das gab es in der Geschichte nationaler Titelkämpfe noch nie. Auf der bekannt schnellen Piste des Hayward Field von Eugene rannte die Weltmeisterin von 2013 vorne weg. Brianna Rollins holte sich in glänzenden 12,34 Sekunden den Titel, nur acht Hundertstel über Bestzeit und Rang zwei der Welt hinter ihrer Landsfrau Kendra Harrison (12,24 sec).

Diese wurde etwas überraschend nur Sechste im Finale und muss daher zusehen, wie in Rio andere US-Amerikanerinnen um die Medaillen sprinten werden. Als Zweit- und Drittplatzierte lösten Kristi Castlin (12,50 sec) und Nia Ali (12,55 sec) die weiteren Olympia-Tickets.

LaShawn Merritt glänzt über 200 Meter

Dass Vize-Weltmeister LaShawn Merritt über 400 Meter nur schwer zu schlagen ist, ist bekannt. Im 200-Meter-Halbfinale stellte er am Freitag unter Beweis, dass in Rio auch auf der halben Stadionrunde mit ihm zu rechnen ist: In 19,74 Sekunden legte er die schnellste Zeit aller Athleten auf die Bahn. Auch Ameer Webb (19,97 sec) blieb unter der 20-Sekunden-Marke.

Über 3.000 Meter Hindernis ließ Favorit Evan Jager nichts anbrennen: Nach einem Sieg in 8:22,48 Minuten kann er mit Rio planen und wird dort wohl wieder einer der wenigen Athleten sein, die die übermächtigen Kenianer herausfordern können.

In Halbfinale über 400 Meter Hürden machte das nächste US-Talent auf sich aufmerksam: In 55,23 Sekunden zog die erst 16 Jahre junge Sydney McLaughlin hinter Dalilah Muhammad (54,14 sec) als Zweitschnellste ins Finale ein.

Die kompletten Resultate finden Sie in unserer <link>Ergebnisrubrik…

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