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Ute Ritte startet mit Europarekord in die Freiluftsaison

Schon in den Wintermonaten hatte Stabhochspringerin Ute Ritte (LAV Bayer Uerdingen/Dormagen) den Hallen-Europarekord der Klasse W65 mehrfach verbessert. Nun setzte sie ihre Rekordjagd im Freien fort.
Jörg Reckemeier

Bei den Wettkämpfen am 8. Januar in Düsseldorf mit 2,50 Metern, am 28. Januar in Ludwigshafen mit 2,51 und 2,56 Metern sowie am 11. Februar erneut in Düsseldorf mit 2,57 Metern hatte Ute Ritte den Hallen-Europarekord in der vergangenen Hallensaison gleich dreimal gesteigert.

Nun setzte sie gleich bei der ersten Freiluft-Startmöglichkeit ihre Rekordjagd fort. Bei einem Stabhochsprung-Meeting am 6. Mai in Wipperfürth steigerte sie den bisher gültigen Freiluft-Europarekord der Finnin Pirkko Pitkanen aus dem Jahr 2009 von 2,35 Metern um sage und schreibe 35 Zentimeter auf 2,70 Meter.

Auch Sprungserie rekordverdächtig

Rekordverdächtig war dabei auch ihre Sprungserie, denn innerhalb eines Wettkampfes einen bestehenden Rekord gleich viermal zu steigern, ist schon mehr als ungewöhnlich. Ihre Einstiegshöhe von 2,30 Metern übersprang Ute Ritte im ersten Durchgang, ebenso wie die dann folgenden Höhen bis einschließlich 2,60 Meter, bevor sie dann auch noch im dritten Versuch die neue Europa-Bestmarke von 2,70 Metern überwand.

Ihr Ehemann Wolfgang Ritte, selbst M60-Weltrekordler im Stabhochsprung mit 4,32 Metern, die er an gleicher Stelle vor vier Jahren erzielte, startete ebenfalls mit einem Topresultat in die Saison: Glatte vier Meter standen am Ende für ihn im Wettkampfprotokoll.

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