Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Australien statt Hallenrennen in Europa - Ana Guevara (Foto: Chai)
Keine Hallensaison von Ana GuevaraDer neue und in diesem Jahr ungeschlagene 400-Meter-Star Ana Guevara wird im nächsten Winter in der Halle wohl nicht zu erleben sein. "Ich habe kein Interesse daran, ich mag die Hallenrennen nicht", sagte sie am Rande des Weltcups in Madrid, "ich gehe lieber in der Zeit nach Australien." Apropos! Die Mexikanerin würde sich freuen, wenn es der Olympiasiegerin Cathy Freeman wieder gelingen würde, an ihre alten Zeiten anzuschließen. "Ich fände es schön, denn das wäre dann so ein Duell wie damals, als sie noch gegen Marie-Jose Perec lief."
Seneca Lassiter ein Weltcup-Hase!?
So manche rieben sich verwundert die Augen, als beim Weltcup in Madrid am Freitagabend der US-Amerikaner Seneca Lassiter über 1.500 Meter beherzt vorne weg rannte, um dann bitterböse einzubrechen und als Letzter mit großem Abstand sowie der Minimalausbeute von einem Pünktchen für die Truppe der Vereinigten Staaten das Ziel zu erreichen. Der Kenianer Bernard Lagat, ein Freund aus gemeinsamen Tagen in den USA, gewann das Rennen, kassierte das Preisgeld von 30.000 US-Dollar und meinte noch: "Es gab keine Absprache zwischen uns." Seneca Lassiter hingegen soll nach dem Lauf zugegeben haben, dass seine Rolle als Hase abgesprochen war und er dafür sogar Geld zugesagt bekam. Aufgrund dieser Gerüchte drohte nun der US-Verband bereits Konsequenzen für den Läufer, der diese Vorwürfe abstreitet, an.
Koji Murofushi nach Fieber nur Zweiter
Hammerwerfer Koji Murofushi machte eine Fiebererkrankung, mit der er in den Tagen zuvor kämpfte, für seine Niederlage beim Weltcup in Madrid verantwortlich: "Deshalb konnte ich nicht mein Bestes zeigen." Bereits beim Meeting in Yokohama, das er zwischen den Starts beim Grand-Prix-Finale in Paris und in Spanien einschob, hatte der japanische Vize-Weltmeister seinen Wettkampf deshalb abgebrochen. Ende September will Kojui Murofushi nun noch einmal in Südkorea werfen.
Paula Radcliffe gegen Sonia O'Sullivan
Die Britin Paula Radcliffe und die Irin Sonia O'Sullivan treten am Sonntag bei einem Straßenrennen über zehn Kilometer im Londoner Richmond Park gegeneinander an. Bei der EM in München hatte sich auf der Bahn noch Paula Radcliffe, die sich auf den Chicago-Marathon vorbereitet, in neuer Europarekordzeit durchgesetzt. Sonia O'Sullivan soll mit einem Start beim New York City-Marathon im November liebäugeln. In London sind auch die Südafrikanerin Elana Meyer und einige starke Afrikaner um den Marokkaner Abdelkader El Mouaziz angekündigt.
Race For The Cure in Frankfurt
Am morgigen Sonntag ist es wieder soweit. Beim "Race For The Cure" in Frankfurt kann man für einen guten Zweck, nämlich den Kampf gegen Brustkrebs, laufen. Die Organisatoren hoffen auf über 5.000 Teilnehmer. Im Vordergrund stehen das gemeinsame Erleben und der Spaß.
Kurzfristige Weltcup-Berufung für Sarah Schwald
Kurzfristig kam die US-Amerikanerin Sarah Schwald zu ihrem Weltcup-Einsatz. Die Verantwortlichen des Teams riefen sie erst am Dienstag an. "Ich dachte mir nur, ich bin nicht verletzt, ich bin nicht müde und ich bin in Europa", berichtete die Läuferin. Als Vierte zog sie sich in Madrid über 3.000 Meter in 8:57,27 Minuten glänzend aus der Affäre.
Spanischer Läufer besiegt Bus
Der spanische Langstreckler Chema Martinez hat in Madrid im Vorfeld des Weltcups einem Linienbus die Fersen gezeigt. Über eine Strecke von drei Kilometern, bei der Läufer und Fahrzeug die Verkehrsregeln beachten mussten, hängte er bei dem Wettrennen den Bus um drei Minuten ab.
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