Video - Sebastian Coe verurteilt Flaschenwurf
Nach dem Wurf einer Plastikflasche auf 100-Meter-Olympiasieger Usain Bolt kurz vor dem Start des 100-Meter-Endlaufs in London (Großbritannien) war der mutmaßliche Täter vorläufig festgenommen worden. Dies bestätigte ein Polizeisprecher am Montag. Danach hat Olympia-Chef Sebastian Coe den Vorfall verurteilt.
"Eine Flasche auf ein Spielfeld zu werfen, ist absolut inakzeptabel. Nicht nur bei den Olympischen Spielen, sondern bei allen Sportveranstaltungen“, sagte er.Die zufällig in der Nähe sitzende niederländische Judoka Edith Bosch, Bronzemedaillengewinnerin in der Klasse bis 70 kg, hielt den Mann bis zum Eintreffen der Sicherheitsbeamten fest. „Ich befürworte keine Selbstjustiz, doch es war wohl so etwas wie höhere Gerechtigkeit, dass eine Judoka neben dem Mann saß und sich um ihn gekümmert hat“, meinte Sebastian Coe.
Nichts bemerkt
Laut Zeugenaussagen schrie der Mann dem Jamaikaner Beleidigungen entgegen und holte anschließend zum Wurf aus. Die Trinkflasche landete Sekunden vor dem Start wenige Meter hinter dem Startblock auf Bahn fünf, in der spätere Silbermedaillengewinner Yohan Blake (Jamaika) auf das Finale wartete.
Yohan Blake, Usain Bolt und auch der drittplatzierte Amerikaner Justin Gatlin (USA) gaben hinterher an, beim Start und während des Rennens von diesem Zwischenfall nicht beeinflusst gewesen zu sein. "Ich habe nur von anderen nach dem Lauf davon erfahren, davon bemerkt habe ich nichts", sagte Usain Bolt, der das Rennen in 9,63 Sekunden gewann.
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Sebastian Coe verurteilt Flaschenwurf auf Usain Bolt
Quelle: Sport-Informations-Dienst (sid)
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