Videobeweis in der Leichtathletik – Ihre Meinung?
Kein Geringerer als Hallen-Weltmeister Jason Gardener brachte vor kurzem dieses Thema ins Rollen. Der Brite forderte den Videobeweis bei strittigen Entscheidungen wie etwa den Fehlstarts im Sprint.
Hilft der Videobeweis den Kampfrichern und Startern? (Foto: Gantenberg)
"Im heutigen Zeitalter der Technik sollte man die Reaktionszeiten und Wiederholungen auf einem Bildschirm zeigen." Dann, glaubt Jason Gardener, würden sich die betroffenen Athleten auch eher mit einer Entscheidung gegen sie abfinden. "In Birmingham hat Darren Campbell auf dem Screen gesehen, dass er einen Fehler gemacht hat und er ist ohne Proteste von der Bahn gegangen." Es gibt Sportarten, in denen der Videobeweis inzwischen erfolgreich Einzug gehalten hat. Im deutschen Eishockey etwa. Dort kann sich der Schiedsrichter bei strittigen Torsituationen noch einmal die Bilder der Übertorkamera ansehen, ehe er eine Entscheidung trifft.
Kameras präsent
In der Leichtathletik wäre dies – zumindest bei großen Meisterschaften mit Fernsehpräsenz – nicht nur beim Start der Sprinter, sondern etwa auch am Absprungbalken oder über der Latte, wo ohnehin oft Kameras zum Einsatz kommen, denkbar.
Doch ist es praktikabel oder würde es nur für noch mehr Diskussionen sorgen? Ist es ein Muss oder eine überflüssige Option, die von den Kampfrichtern gar nicht benötigt wird?
Wir sind gespannt auf Ihre Meinung!
Videobeweis in der Leichtathletik?
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