Viel Wind beim Jugendmeeting in Jena
Beim 8. Nationalen Jugendmeeting in Jena hatten am Samstag die Athleten mit einer Brise Gegenwind zu kämpfen. Davon waren auch die meisten Leistungen geprägt. Gut präsentierte sich bei den in einzelnen Bewerben ebenfalls präsenten Erwachsenen allen voran Sprinter Tobias Unger. Aus dem Nachwuchs setzten sich Verena Sailer sowie Lokalmatadorin Sophie Krauel gut in Szene.
Tobias Unger kämpfte in Jena mit dem Wind (Foto: Kiefner)
Der Wattenscheider Marc Blume gewann die 100 Meter souverän in 10,46 Sekunden. Auch Tobias Unger wurde auf der doppelten Distanz vom Gegenwind (3,3 m/s) gebremst und verpasste deshalb die Schallmauer von 21 Sekunden um sieben Hundertstel.Über die 110 Meter Hürden hinterließ Jerome Crews den besten Eindruck. Nach 13,70 Sekunden im Vorlauf stoppte er die Uhr im Finale bei 13,77 Sekunden und erwehrte sich damit um vier Hundertstel Jan Schindzielorz. Dem Frankfurter Christian Duma gehörten die 400 Meter Hürden. Er lief nach akzeptablen 50,23 Sekunden ein.
Nadine Hentschke siegt über die Hürden
In den Frauendisziplinen standen die 100 Meter Hürden im Mittelpunkt. Die deutsche Hallenmeisterin Nadine Hentschke bot dort 13,53 Sekunden an.
Bayerns Sprinthoffnung Verena Sailer präsentierte sich in der Jugend als Klasse für sich und diktierte die 100 Meter in 11,76 Sekunden, während sich auf der Stadionrunde die Chemnitzerin Jana Neubert (54,35 sec) als die Schnellste zeigte.
Nachwuchshoffnung und Lokalmatadorin Sophie Krauel gestaltete ihr Heimspiel in Jena erfolgreich. Sie siegte in der Jugend im Vorlauf über 100 Meter Hürden in 13,80 Sekunden und entschied auch den Weitsprung mit 6,32 Metern hauchdünn gegen ihre Vereinskollegin Kathrin Geißler (6,31 m) für sich.
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