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Vincent Kipruto gewinnt Xiamen-Marathon

Vincent Kipruto hat sich zum Jahresbeginn mit einem Sieg beim chinesischen Xiamen-Marathon zurückgemeldet.
Jörg Wenig / race-news-service.com

Der 28-jährige Kenianer gewann den ersten international bedeutenden Lauf des Jahres über die klassische Distanz mit 2:10:18 Stunden. Schnellste Frau war die Äthiopierin Worknesh Edesa, die nach guten 2:24:04 im Ziel war.

Obwohl Weltklassezeiten in diesem Jahr in Xiamen ausblieben, setzten die Sieger ein erstes Maß im Olympiajahr 2016. Es ist allerdings davon auszugehen, dass diese Ergebnisse beim Dubai-Marathon in wenigen Wochen unterboten werden. Rund 27.000 Läufer starteten beim Xiamen-Marathon.

Shura Kitata nur knapp geschlagen

Zehn Kilometer vor dem Ziel liefen noch sechs Athleten in der Spitzengruppe. Vincent Kipruto hatte dabei ausschließlich äthiopische Konkurrenten. Vier von ihnen fielen bis Kilometer 39 zurück. Doch den erst 19-jährigen Shura Kitata, der erst vor zwei Monaten seine Bestzeit von 2:08:53 gelaufen war, wurde Vincent Kipruto nicht los. Erst in einem Spurtduell auf den letzten 200 Metern konnte sich der Kenianer schließlich durchsetzen. Mit 2:10:20 Stunden wurde Shura Kitata Zweiter vor seinem äthiopischen Landsmann Feyisa Bekele (2:11:09).

Für Vincent Kipruto war es der erste große Sieg in einem bedeutenden Straßenrennen seit Oktober 2013. Damals hatte er den Frankfurt-Marathon mit 2:06:15 Stunden gewonnen. Der Kenianer hat eine Weltklasse-Bestzeit von 2:05:13 Stunden, die er 2010 in Rotterdam (Niederlande) aufgestellt hatte.

Worknesh Edesa steigert sich gewaltig

Mit ihrer Siegzeit von 2:24:04 Stunden steigerte sich Worknesh Edesa gleich um rund sieben Minuten. Vor einem Jahr war sie als Siegerin in Marrakesch 2:31:06 gelaufen. Die Rennen in Marokko und nun China sind die bisher einzigen beiden Marathonläufe der 23-Jährigen, die ansonsten noch nicht international in Erscheinung getreten ist.

Worknesh Edesa hatte sich bereits nach rund 25 km von ihren Konkurrentinnen gelöst und war klar vor ihren Landsfrauen Marta Lema (2:24:32 h) und Fantu Eticha (2:26:53 h) im Ziel.

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