Volksläufe mit Volksfestcharakter und Triathlon
Ein Wochenende mit ganz besonderen Läufen liegt hinter der KKH-Herz-Kreis-Tour. Mit 460 aktiven Teilnehmern am Samstag in Mainz und ganzen 517 am Sonntag in Gera war Volksfeststimmung garantiert.
Mit oder ohne Schuhe? Diese Läufer beantworteten die Frage für sich selbst...
In Mainz hatte sich am Samstag das gesamte Gelände des IBM-Clubs in eine laufende Erlebniswelt verwandelt. Das Team der TSG Heidesheim leistete gute Arbeit und zauberte etwas Besonderes aus dem Clubgelände inmitten des Naturschutzgebietes im Budenheim. So kamen alle Läufer und Walker an einem illustren Ambiente mit Freizeitanlagen und Aktionsflächen wie der Eventbühne und dem Stand der Kinderherzstiftung vorbei, um sich ihre Anfeuerung abzuholen. Die unterschiedlichen Streckenuntergründe und die Anstiege verlangten den Teilnehmern diesmal einiges ab. Der Respekt galt vor allem einem tapferen Barfußläufer.Am Sonntag verabschiedete sich die Region Mitteldeutschland von der KKH-Herz-Kreis-Lauf-Tour 2004. Nach Stationen in Halle und Leipzig ist das schwungvolle Gemeinschaftsschunkeln zur Musik des Holzfällermichels schon Kult und Anheizmittel Nummer eins geworden. Ein tolles Moderatorenteam machte in Gera eine Doppelveranstaltung mit dem 10. Power-Triathlon möglich und leitete stilsicher von Highlight zu Highlight.
Keine Faulenzer am "Faulenzerweg"!
Ein großes Läuferfeld rund um Dieter Baumann schickte Oberbürgermeister Ralf Rauch am Stadion der Freundschaft auf den Weg an die Weiße Elster und über den "Faulenzerweg", der dadurch seinem Namen am Sonntag nicht gerecht werden konnte. Noch auf der Strecke musste man sich entscheiden, ob man sich dem langsamen Gesundheitslauf des Olympiasiegers anschloss oder ob nach einer, zwei oder drei Runden Schluss sein sollte. Beim Startschuss zum 3-Kilometer-Walk durch den DLV-Vizepräsidenten Dieter Massin machten dann auch die Besucher spontan eine Runde mit und genossen den schönen Sonntagmorgen sportlicher Weise.
Der Höhepunkt war in Gera allerdings der Bambinilauf. Die Kleinsten durften nach dem Start der großen Walking-Gruppe einen Hindernissparcour durchlaufen. Slalom, Tunneldurchquerung und Ringe-Springen mussten auf einer Länge von 100 Metern so schnell wie möglich absolviert werden. Die Begeisterung war groß und für manche Kinder war der Spaß viel zu schnell zu Ende und es ist ziemlich sicher, dass einige in den kommenden Übungsstunden des 1. SV Gera vorbeischauen werden, dem hier für eine tolle Gemeinschaftsarbeit mit der KKH zu gratulieren ist.