Vor dem Münchner Marathon die Gesundheit testen
Der Marathon in München (12. Oktober) erwartet erstmals über 12.000 Teilnehmer und bietet Sportlern in Zusammenarbeit mit dem Sportinstitut der TU München einen Gesundheitscheck. Im Vergleich zum letzten Jahr rechnet man an der Isar mit einem Teilnehmer-Plus von elf Prozent.
Da sich eben mehr und mehr Breitensportler an die Marathondistanz wagen, wird für Veranstalter immer wichtiger, auch auf die körperlichen Belastungen hinzuweisen.Dazu sagt Sportmediziner Dr. Henner Hanssen vom Lehrstuhl für Sportmedizin und Prävention der TU München: „Selbst wenn man sich bislang immer gesund gefühlt hat, kann es unter der laufspezifischen Belastung zu folgenreichen Zwischenfällen kommen. Die positiven Wirkungen des Lauftrainings sind zwar weithin bekannt und unbestritten, aber es können auch bei Ausdauersportlern unerkannte Erkrankungen wie Bluthochdruck oder koronare Herzerkrankungen vorliegen, die unter der Extrembelastung akut werden.“
Beratung auch vor Ort
Ein in Fachkreisen anerkannter und von den Sportmedizinern der TU München überarbeiteter Gesundheits-Check ist von der Website des München Marathon abrufbar. Er soll dem Erkennen von versteckten und nicht bekannten Herzkreislauferkrankungen dienen. Darüber hinaus können sich die Teilnehmer des München Marathon per Mail direkt an Dr. Roger Hofmann, den Marathonarzt des München Marathon, wenden.
Wer sich kurz vor dem Lauf zu Gesundheitsfragen beim Marathonlaufen beraten lassen möchte, der kann auch den sportmedizinischen Gesundheitsservice der TU München auf der Marathon Messe am 10. und 11. Oktober in der Event Arena/Olympiapark in Anspruch nehmen. Die Beratung ist kostenlos.
Mehr Infos, den Gesundheitscheck und die Mailadresse des Marathonarztes finden Sie hier