Alle vier Wochen können Sie auf leichtathletik.de - aus dem Kreis der Athleten und Persönlichkeiten, die sich zuletzt in der Leichtathletik besonders in Szene gesetzt haben - in unserer Umfrage den „Leichtathleten des Monats“ aus vier Kandidaten wählen. Stimmen Sie ab für Ihren Favoriten!
Sosthene Moguenara (LAZ Saar 05)
Glück und Pech so nah beinander: Weitspringerin Sosthene Moguenara hat sich am Samstag in Weinheim mit 7,16 Metern auf Rang drei der ewigen deutschen Bestenliste katapultiert – nach 7,01 Metern im gleichen Wettbewerb ihr insgesamt dritter Sprung über die Sieben-Meter-Marke! Die Bestleistung stand zuvor bei 7,04 Metern. Mit dieser starken Leistung brachte sie sich als Führende der Weltjahresbestenliste in Position für die Olympischen Spiele. Nach einer Fußverletzung, die sie sich nur drei Tage später bei Dreharbeiten eines Werbefilms für die EM 2018 in Berlin zuzog, muss sie allerdings um einen Start in Rio bangen.
Carolin Schäfer (TV Friedrichstein)
Olympia-Norm, Bestleistung und Platz drei beim Mehrkampf-Meeting in Götzis (Österrreich): Carolin Schäfer erwischte von allen DLV-Mehrkämpfern den besten Start in die Olympiasaison. Die EM-Vierte absolvierte zwei sehr gute Tage und hatte am Ende 6.557 Punkte auf dem Konto. Damit reihte sie sich hinter Vize-Weltmeisterin Brianne Theisen-Eaton (Kanada) und der WM-Dritten Laura Ikauniece-Admidina (Lettland) auf Rang drei des international renommierten Meetings ein.
Christoph Harting (SCC Berlin)
Den richtigen Flow der Musik hat Christoph Harting mit in den Ring genommen und ihn in Dessau in eine Spitzenweite umgewandelt. Der Diskus des 25-Jährigen flog am Freitagabend auf 68,06 Meter. Das bedeutete eine neue Bestweite und den Sieg über Weltmeister Piotr Malachowski (Polen), der als einziger in der Welt in diesem Jahr bisher weiter als der Berliner geworfen hat. Um die Tickets für Rio liegt der Deutsche Meister gut im Rennen.
Julia Fischer (SCC Berlin)
Auch bei der Trainingskollegin von Christoph Harting ist der Diskus früh in der Saison schon richtig weit geflogen. Bei den Werfertagen in Halle segelte ihre Scheibe im letzten Versuch auf 68,49 Meter – so weit wie nie zuvor – und sie schlug Weltmeisterin Denia Caballero (Kuba). Die Deutsche Meisterin durfte sich über eine Steigerung um rund zwei Meter freuen. Im Kampf um die Olympia-Startplätze hat sie nun gute Karten. Denn nur zwei Damen in der Welt kamen 2016 bislang weiter: Olympiasiegerin Sandra Perković (Kroatien; 70,88 m) und die Kubanerin Yaime Pérez (68,86 m).
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