Was tun gegen Blasen an den Füßen?
Schmerzhafte Blasen können den Spaß am Laufen ganz schön vermiesen. Hier lesen Sie, wie Sie den lästigen flüssigkeitsgefüllten Hautveränderungen vorbeugen können.
Spezielle Laufsocken, gute, passende Schuhe, Tape – Silke M. hat alles probiert, um endlich blasenfrei laufen zu können. Alles ohne Erfolg. Beim Lauftraining leidet sie fast ständig unter großen Blasen an den Füßen.Laufsocken kein Garant für Blasenfreiheit
Aber es gibt noch ein paar mehr Tipps, die alle diejenigen ausprobieren können, denen die Freude am Rennen ständig durch lästige Blasen an den Füßen verdorben wird. „Laufsocken sind kein Garant für blasenfreies Laufen, denn der eine kommt besser mit Material x, der andere besser mit Material y zurecht - hier gilt es geduldig auszuprobieren“, erklärt Laufexpertin Stefanie Mollnhauer.
Die Ärztin kennt sogar blasenempfindliche Läufer, die darauf schwören, zwei Paar Socken übereinander zu tragen: ein dünnes aus reiner Kunstfaser (zum Feuchtigkeitstransport) und ein zweites zur Polsterung und Wasseraufnahme. „Manchen hilft es auch, die Socken nach dem Waschen zu wässern, um Waschmittelrückstände zu vermeiden“, rät die erfahrene Marathonläuferin.
Neue Laufschuhe zunächst eingehen
Empfindliche Füße sollte man auf etlichen Gehkilometern an neue Laufschuhe gewöhnen. „Dabei kann sich der Schuh dem Fuß anpassen kann und die Hornhaut sich dem Schuh. Der erste Lauf mit dem Schuh sollte kurz ausfallen. So richtig eingelaufen ist ein Schuh erst nach mehreren Laufwochen“, erklärt Stefanie Mollnhauer.
Wenn die Blasen immer an der gleichen Stelle entstehen, empfiehlt die Expertin spezielle Blasenpflaster. „Es kann auch helfen, die Füße regelmäßig einzufetten. Geschmeidige Hornhaut ist meist weniger blasenempfindlich“, sagt die. Bewährt haben sich Hirschtalgcreme und Melkfett (gut auch mit Ringelblumenzusatz). Der Fuß sollte jeden Abend oder mindestens eine Stunde vor dem Lauf eingefettet werden, damit das Fett in die Haut einziehen kann.