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Weder Harting noch Gatlin Welt-Leichtathlet des Jahres

Weder der ehemalige Dopingsünder Justin Gatlin, noch sein Kritiker Robert Harting haben den Sprung unter die drei Finalisten für die Wahl zum Welt-Leichtathleten des Jahres geschafft. Das gab der Weltverband IAAF am Freitag bekannt.
Alexandra Neuhaus

Diskus-Olympiasieger Robert Harting (SCC Berlin) hätte die Chance gehabt, als erster Deutscher Welt-Leichtathlet des Jahres zu werden. Der Berliner stand gemeinsam mit neun weiteren Athleten auf der ersten Nominierungsliste des Weltverbands – unter ihnen auch US-Sprinter Justin Gatlin, der bereits eine einschlägige Doping-Vergangenheit hinter sich hat und in diesem Jahr mit 9,77 Sekunden schneller als jeder andere Sprinter weltweit war. Weil Harting nicht mit einem ehemaligen Dopingsünder auf einer Liste stehen wollte, forderte er vom Weltverband seine eigene Abnominierung (<link news:37196>wir berichteten).

Die Wahl wird sich nach dem ersten Wahldurchgang nun zwischen Hochsprung-Star Mutaz Essa Barshim (Katar), Marathon-Weltrekordler Dennis Kimetto (Kenia) und Stabhochsprung-Olympiasieger Renaud Lavillenie (Frankreich) entscheiden.
Bei den Frauen stehen Kugelstoß-Olympiasiegerin Valerie Adams (Neuseeland), Langstrecklerin Genzebe Dibaba (Äthiopien) und Doppel-Sprint-Europameisterin Dafne Schippers (Niederlande) zur Wahl.

Die Gewinner werden am 21. November während der IAAF-Gala in Monaco gekürt.

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