Weltrekord durch Birgit Kober
Das deutsche Team der Behinderten-Leichtathleten hat am Auftakt-Wochenende der IPC-Weltmeisterschaften in Christchurch (Neuseeland) einen guten Start erwischt. Es gab dreimal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze. Nach 50 Wettbewerben liegt man damit auf Platz vier im Medaillenspiegel.
Die Leverkusener Kugelstoßerin Birgit Kober (9,30 m; 1.122 Punkte) konnte bei ihrem Titelgewinn am Sonntag sogar den F34-Weltrekord brechen. Claudia Nikoleitzik (TV Püttlingen) holte über 200 Meter Bronze (T36; 31,93 sec), während der Berliner Matthias Schröder (T12; 50,96 sec) auf der Stadionrunde Platz zwei erreichte.Bereits am Samstag durfte sich die weitere Kugelstoßerin Michaela Floeth (TSV Bayer 04 Leverkusen) über einen neuen Meisterschaftsrekord freuen. Sie räumte in der Klasse F44 mit 12,56 Metern und 1.012 Punkten die Goldmedaille ab.
Heinrich Popow vor Wojtek Czyz
Der Leverkusener Weitspringer Heinrich Popow katapultierte sich nicht nur von Platz drei, den er 2006 erzielt hatte, auf die Eins, sondern auch er brach mit 6,23 Metern den WM-Rekord. Damit verwies er den Kaiserslauterner Wojtek Czyz (6,14 m) auf den Silberrang.
Die IPC-WM in Christchurch hat am Samstag begonnen und dauert bis zum nächsten Sonntag (30. Januar). An den Titelkämpfen nehmen mehr als 1.000 Athletinnen und Athleten aus über siebzig Nationen teil.
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