| Sprung-Meeting in Tignes

Weltrekordversuche am Gletscher: Manyonga und Taylor scheitern deutlich

Weitsprung-Weltmeister Luvo Manyonga (Südafrika) und Dreisprung-Champion Christian Taylor (USA) sind bei ihren Weltrekordversuchen in der Höhe von Tignes klar gescheitert.
SID/sb

Luvo Manyonga wollte am Mittwoch auf einer Anlage auf 3.032 Metern am Fuße des Grand-Motte-Gletschers in den französischen Alpen den Weltrekord des US-Amerikaners Mike Powell von der WM 1991 angreifen (8,95 m). Doch der 26-Jährige scheiterte trotz einer starken Leistung deutlich: Er flog bei seinem besten Versuch auf 8,46 Meter und gewann damit den Wettkampf inmitten schneebedeckter Berge wenige Tage nach dem Ende der WM in London vor dem Uruguayer Emiliano Lasa (8,18 m) und Damar Forbes aus Jamaika (8,06 m).

Anschließend startete Dreispringer Christian Taylor beim Event "Le Saut des Géants" (Der Sprung der Riesen) in Tignes. Der zweimalige Olympiasieger und dreimalige Weltmeister verfehlte den mehr als 20 Jahre alten Rekord des Briten Jonathan Edwards (18,29 m) aber ebenfalls deutlich.

Der 27-jährige Taylor belegte mit 16,99 Metern den zweiten Platz hinter seinem US-Landsmann Will Claye, der mit 17,42 Metern die Reihenfolge der WM in London umkehrte. Dritter wurde der Kubaner Alexis Copello (16,95 m), der seit diesem Jahr für Aserbaidschan startet. Alle Athleten verfehlten damit auch Taylors Weltjahresbestwert von 18,11 Metern deutlich. Mit 17,68 Metern hatte Taylor in der vergangenen Woche WM-Gold gewonnen.

Quelle: Sport-Informations-Dienst (SID)

Teilen
#TrueAthletes – TrueTalk

Hier finden Sie alle Folgen des Podcasts des Deutschen Leichtathletik-Verbandes!

Zum Podcast
Jetzt Downloaden
DM-Tickets 2024