Weniger Teilnehmer beim Zürich-Marathon
Der Zürich-Marathon muss einen Teilnehmerrückgang hinnehmen. Nur 5.500 Läufer hatten sich bis zum Anmeldeschluss in dieser Woche für die Neuauflage in der Schweizer Metropole am 1. April angemeldet, das sind 1.400 weniger als im letzten Jahr.
Der Zürich-Marathon muss Einbußen hinnehmen (Foto: Swiss-Image)
Als Grund dafür nennen die Veranstalter auch eine verstärkte Konkurrenzsituation. Nach der Premiere des Zürich-Marathon 2003 seien in der Schweiz und im süddeutschen Raum ebenfalls neue Läufe über die Langdistanz von 42,195 Kilometer entstanden. Vor zwei Jahren kamen mit Genf und Basel zwei weitere City-Marathons im eigenen Land dazu und im Herbst dieses Jahres feiert Luzern seine Marathonpremiere. Zudem locken auch immer mehr Marathonläufe im Ausland Schweizer Kundschaft an. Allein in New York starten jedes Jahr knapp 1.000 Schweizer Marathonis. Weitere Magnete sind beispielsweise auch London (Großbritannien) oder Berlin.
In der Schweiz finden dieses Jahr rund ein Dutzend Marathons statt. Darin sieht auch der Zürcher OK-Präsident Erich Ogi eine mögliche Begründung für den Teilnehmerrückgang. "Es gibt zwar immer mehr Marathonläufe, aber die Gesamtheit der Marathonläufer steigert sich von Jahr zu Jahr nur gering und bleibt relativ konstant." Auch wenn der Zürich-Marathon die Vorjahreszahl von 6.900 Läuferinnen und Läufer nicht erreicht, bleibt er trotzdem der größte Marathon der Schweiz.