Wer sind Ihre Leichtathleten des Jahres?
Auch 2009 wählen die User von leichtathletik.de gemeinsam mit den Lesern der Fachzeitschrift "leichtathletik" die „Leichtathleten des Jahres“. Unter allen Teilnehmern verlosen wir wertvolle Preise, die von den DLV-Sponsoren Nike und DAK, dem DLV und von CNG sports & media zur Verfügung gestellt werden.
Wählen Sie aus den jeweils zehn nominierten deutschen Top-Athletinnen und -Athleten Ihre Favoriten. Sagen Sie uns, wer sie 2009 am meisten beeindruckt hat!Wer sind Ihre Leichtathleten des Jahres?
Jetzt abstimmen!
Robert Harting
Diskus-Weltmeister mit dem letzten Wurf. Dem Berliner SCC-Athleten gelang bei seinem WM-Heimspiel im Olympiastadion mit 69,43 Metern der beste Versuch seiner Karriere. Zuvor hatte er allerdings durch seine Entgleisungen gegen die Opfer des DDR-Dopings für Negativ-Schlagzeilen gesorgt.
Raul Spank
Der Hochspringer vom Dresdner SC gewann in einer Regenschlacht WM-Bronze. Mit 2,32 Meter stellte er im Olympiastadion seine Bestleistung ein und teilte sich mit dem Polen Sylwester Bednarek den dritten Platz auf dem Podium. Danach sprach er vom Olympiagold und 2,40 Metern.
Robert Hering
Mit 19 Jahren machte der Sprinter vom TuS Jena im WM-Halbfinale über 200 Meter neben Jamaikas Weltrekordler Usain Bolt eine gute Figur. In 20,52 Sekunden verpasste er das Finale nur um sieben Hundertstelsekunden - wenige Wochen zuvor war er in 20,41 Sekunden Deutscher Meister geworden.
Sebastian Bayer
Seine 8,71 Meter von Turin waren eine Sensation. Mit dem europäischen Hallenrekord wurde der 23-Jährige vom Bremer LT Hallen-Europameister. Im Freien lief es verletzungsbedingt nicht rund, aber bei den Deutschen Meisterschaften gelang ihm mit 8,49 Metern noch ein Paukenschlag.
Ralf Bartels
Dem Kugelstoßer aus Neubrandenburg gelang in Berlin die Initialzündung für das deutsche WM-Team, als er gleich zum Auftakt am ersten Tag WM-Bronze gewann. Die 21,37 Meter waren die größte Weite, die dem 31-Jährigen je im Freien gelungen ist.
Michael Schrader
Mit dem Mann vom TSV Bayer Uerdingen/Dormagen hat im Mai erstmals seit fast 20 Jahren wieder ein Deutscher den Zehnkampf in Götzis gewonnen. Mit 8.522 Punkten war der erst 22-Jährige der erste DLV-Athlet seit Frank Busemann im Jahr 2000, der in den zehn Disziplinen mehr als 8.500 Zähler sammelte.
Nils Winter
Im Schatten von Überflieger Sebastian Bayer sprang der 32-Jährige bei den Hallen-Europameisterschaften in Turin so weit wie nie zuvor: 8,22 Meter bedeuteten Silber und einen deutschen Doppelsieg. Bei der WM in Berlin blieb er in der Qualifikation mit 7,69 Metern unter seinen Möglichkeiten.
André Höhne
Kurz vor der WM gestand der Geher, dass er sich beim Training manchmal Beschimpfungen anhören muss. Umso mehr hat er bei der WM in Berlin den Jubel der Zuschauer genossen, als er über 50 Kilometer am Brandenburger Tor auf Rang fünf marschierte.
David Storl
Der 19 Jahre alte Kugelstoßer vom LAC Erdgas Chemnitz verbesserte den U20-Weltrekord mit dem Sechs-Kilo-Gerät in Serie, bis er bei 22,73 Metern ankam. Mit der 1,26 Kilogramm schwereren Männer-Kugel erzielte der U20-Europa- und Weltmeister schon 20,43 Meter. Die Belohnung war der WM-Start in Berlin.
Alexander Straub
Mit seiner Bronzemedaille bei den Hallen-Europameisterschaften rettete der 26-Jährige von der LG Filstal die Ehre der deutschen Stabhochspringer in einem ansonsten verkorksten Jahr. 5,76 Meter sprang er in Turin, mit 5,81 Metern war er im Freien der beste deutsche Stabartist.
Steffi Nerius
Die Speerwerferin aus Leverkusen ließ ein Leichtathletik-Märchen wahr werden. In ihrem letzten großen Wettkampf gewann die Europameisterin vor eigenem Publikum WM-Gold, bevor sie mit 37 Jahren als Trainerin im Behindertensport die Karriere nach der Karriere startete.
Jennifer Oeser
Mit ihrer Tapferkeit hat sich die WM-Zweite in die Herzen der Sportfans gekämpft. Nachdem die Leverkusenerin im abschließenden 800-Meter-Lauf des Siebenkampfes von Berlin gestürzt war, rappelte sich die 26-Jährige wieder auf und stürmte zu Platz zwei und 6.493 Punkten.
Nadine Kleinert
Seit sie vor mehr als 20 Jahren in den Ring gestiegen ist, kämpft Nadine Kleinert um die Aufmerksamkeit, die sie und ihre Disziplin verdienen. In Berlin zeigte die Kugelstoßerin aus Magdeburg mit WM-Silber und 20,20 Metern, was sie kann, wenn das Publikum hinter ihr steht.
Verena Sailer
Für die Sprinterin von der MTG Mannheim war 2009 ein großes Jahr. Im Frühjahr gewann die 24-Jährige bei der Hallen-EM in Turin Bronze über 60 Meter. Bei der Berliner WM war sie in 11,24 Sekunden im Halbfinale beste Europäerin über 100 Meter und sicherte als Schlussläuferin der DLV-Sprintstaffel Bronze.
Ariane Friedrich
Gold bei der Hallen-EM in Turin. Deutscher Rekord mit 2,06 Metern beim DKB-ISTAF in Berlin. Sprünge über 2,00 Meter in Serie. 2009 war ein fantastisches Jahr für die Hochspringerin von der LG Eintracht Frankfurt, die zum echten Star wurde - auch wenn viele bei der WM mehr als Bronze von ihr erwartet hatten.
Irina Mikitenko
Mit ihrem zweiten Marathon-Sieg in London und Platz zwei in Chicago triumphierte die deutsche Marathon-Rekordlerin wieder in der WMM-Wertung der größten Marathons und ist um 500.000 US-Dollar reicher. Überschattet wurde das Jahr aber vom Tod ihres Vaters. Das tragische Ereignis zwang sie zum WM-Verzicht.
Antje Möldner
Die Hindernisläuferin rannte in der jungen Disziplin 2009 von Rekord zu Rekord. 9:27,22 Minuten aus Rehlingen ließ sie im WM-Vorlauf 9:21,73 und im Finale 9:18,54 folgen. Damit wurde sie Neunte. Der beste WM-Auftritt einer deutschen Athletin auf den Mittel- und Langstrecken.
Betty Heidler
Der neue deutsche Rekord von 77,12 Metern bedeutete bei der WM in Berlin für Titelverteidigerin Betty Heidler Silber. Als Verliererin fühlte sich die Hammerwerferin aber nicht. Im Gegenteil: „Das war noch schöner als das Gold vor zwei Jahren“, jubelte sie.
Silke Spiegelburg
Bei der WM in Berlin weinte die Stabhochspringerin aus Leverkusen bittere Tränen. Alles war drin nach dem Salto Nullo von Yelena Isinbayeva. Doch die Deutsche kam über 4,65 Meter nicht hinaus. Platz vier. Sie kann sich aber mit Hallen-EM-Silber und dem deutschen Hallenrekord von 4,75 Metern trösten.
Petra Lammert
In der Hallensaison gelang der Neubrandenburger Kugelstoßerin ein eindrucksvolles Comeback. Nach einer langwierigen Ellenbogenverletzung holte sie EM-Gold in Turin. Weil die Verletzung im Sommer wieder aufbrach, musste sie auf die WM verzichten.
Die Wahl wird durchgeführt von der Fachzeitschrift leichtathletik und leichtathletik.de. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Wer ist Ihre Nummer eins?
Unter allen Teilnehmern verlosen wir gemeinsam mit der Fachzeitschrift leichtathletik 42 wertvolle Preise, die von den DLV-Sponsoren Nike und der DAK, dem DLV und von CNG sports & media zur Verfügung gestellt werden.
1. Preis
- ein komplettes Nike-Lauf-Outfit im Wert von 350 Euro
- ein Nike-Nationaltrikot mit den Unterschriften des DLV-WM-Teams von Berlin
- zehn Computer-Funkmäuse von der DAK
- zehn mal zwei Eintrittskarten zu einem DLV-Top-Event 2010: Wählen Sie zwischen den Deutschen Hallenmeisterschaften in Karlsruhe, der DAK Leichtathletik-Gala, dem Mehrkampf-Meeting in Ratingen oder den Deutschen Meisterschaften in Braunschweig
- zehn WM-Bücher „Berlin 2009“ – signiert von Speerwurf-Weltmeisterin Steffi Nerius
- zehn DAK-Reisesets
Einsendeschluss: 17. Dezember 2009