Wieder afrikanischer Sieg beim Nürburgringlauf
Beim 26. Internationalen Nürburgringlauf im Rahmen des dreitägigen Mega-Events "Rad & Run am Ring" siegte Deodatus Bonaventura über die 24,4 Kilometer der Nordschleife mit erheblichen Steigungen und Gefällen in 1:25:42 Stunden.
Deodatus Bonaventura lief schnell rauf und runter (Foto: Schröder)
Der kleine Läufer aus Tansania setzte damit die Tradition afrikanischer Siege fort, die durch seinen Landsmann Sulaiman Nyambui, dem dreimaligen Sieger des Berlin-Marathons, auf dem hügeligen Eifelkurs begründet wurde. "Ich möchte gern in Deutschland meinen ersten Marathon laufen", sagte der 25-Jährige, der erst vor wenigen Tagen zum erstenmal in Heidelberg deutschen Boden betrat. "Der läuft die Berge schneller hoch als ich hinunter", meinte Jörg Alff von der Gerolsteiner LGV, der als Zweiter den Platz des besten deutschen Teilnehmers belegte, begeistert.
Bei ihrem zweiten NBRL-Sieg in der Frauenwertung benötigte Petra Maak (Bayer Dormagen) 1:40,19 Stunden. Die Siege auf dem zweimal zu durchlaufenden Grand-Prix-Kurs (10 km) gingen durch die einheimischen Eifelaner Michael May (35:01 min) und Kerstin Marxen (39:52 min) an Athleten des TSV Bayer 04 Leverkusen. Die eigentliche 800-Meter-Läuferin trat damit die Nachfolge der Vorjahressiegerin Sabrina Mockenhaupt (Kölner Verein für Marathon) an.