Norm für André Höhne in La Coruna
Für den Berliner André Höhne hat sich die Reise zum Geher-Weltcup in La Coruna (Spanien) gelohnt. In 1:21:52 Stunden ging der Berliner am Samstagabend (13. Mai) über 20 Kilometer auf Platz 16 und erfüllte die EM-Norm von 1:23:00 Stunden.
André Höhne hat die Norm in der Tasche (Foto: Kiefner)
Den Sieg sicherte sich der Spanier Francisco Javier Frenández in1:18:31 Stunden vor dem Weltmeister und dreimaligen Weltcup-Gewinner Jefferson Pérez. Der Ecuadorianer überquerte nach 1:19:08 Stunden die Ziellinie. Spanien gewann vor heimischem Publikum die Teamwertung vor Australien.Jan Albrecht (LAC Erfurt) erreichte nach 1:27:35 Stunden als 53. das Ziel. Der dritte deutsche Starter Michael Krause (LG Offenburg) musste unterwegs wegen muskulärer Probleme aufgeben.
Sabine Zimmer wieder unter Norm
Die Auftaktveranstaltung über 20 Kilometer der Frauen entschied die Weißrussin Ryta Turawa für sich. Nach 1:26:27 Stunden überquerte sie die Ziellinie und hatte eine knappe Minute Vorsprung vor Weltmeisterin und Weltrekordhalterin Olimpiada Ivanova (Russland; 1:27:26 h). Die Mannschaftswertung gewannen die Russinnen deutlich vor China.
Sabine Zimmer kam nach ihrem dritten Platz in Sesto San Giovanni (Italien) vor zwei Wochen, als Zwölfte ins Ziel. Mit 1:29:54 Stunden blieb sie erneut unter der EM-Norm des DLV von 1:32:00 Stunden.
Melanie Seeger (beide SC Potsdam) hatte nach der Hälfte der Strecke Probleme und ging nach 1:32:36 Minuten als 21. ins Ziel. "Melanie hat ja schon einige Wettkämpfe gemacht, da ist so ein Ergebnis schon mal normal. Sie wird sich auch wieder steigern", sagte DLV-Disziplintrainer Ron Weigel.
Ron Weigel enttäuscht
Nicht geklappt mit der Norm für die Junioren-WM (42:30 min) hat es für den Erfurter Maik Schneider. Im Wettkampf der Junioren über 10 Kilometer, den der Russe Sergey Morozov mit 40:26 Minuten gewann, landete der Deutsche nach 44:19 Minuten auf Position 19. Russland dominierte die Teamwertung vor den Gehern aus Weißrussland.
"Die Ergebnisse von André und Sabine waren heute unsere Highlights. Mit dem Rest können wir nicht zufrieden sein", resümierte Ron Weigel. "Wir haben heute mehr erwartet. Aber wir haben gesehen, wo wir international stehen und werden daraus lernen."
Am Sonntag folgen die Wettkämpfe der Juniorinnen und über 50 Kilometer der Männer.
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